Advanced Elements Advanced Frame – DIY-gimmick

Ein Youtube-Nutzer hatte mich in der Kommentar-Funktion zu meinem Video „Why a so great Kayak: ADVANCED ELEMENTS AdvancedFrame® gefragt, weshalb meine Persenning so straff gespannt sei. Man sieht es im Anschnitt in den Videos angedeutet.
(Das Video gibt es auch in deutschsprachiger Version.)

A user on Youtube asked me, why my persenning was so high and tightened above the coaming.

My simple answer is: DIY.

Die simple Antwort: DIY! Do it yourself.

To be quite honest: It was not as easy as it is to write down the word ’simple’… I had to think about the problem a bit. Shape, weight, material…

Aber um ehrlich zu sein: Ganz so einfach war es dann doch nicht, wie’s ausgesprochen ist. Leicht sollte es sein, leicht zu „montieren“ – und am Ende auch leicht zu bearbeiten bei der Herstellung…

I used thin plywood, made from poplar trees. The material is light weighted and easy to work. Sawing, rasping, sanding rough and fine… There are at last three layers, I fixed with glue and some screws.

Ich habe Pappelsperrholz verwendet. Das ist leicht und kann leicht bearbeitet werden. Die drei Schichten habe ich mit Leim und ein paar Schrauben fixiert.

Finally I varnished with acrylic paint to protect the woooden piece against the water. Soon the colour was scrubbed off at the top of the bow. So, after all, I simply put a tape upon to protect the wood against mechanical abrasion. The piece is 5 cm thick at its base – and this way there is no further fixing necessary, when the boat is pumped up.

Schließlich habe ich schnöden Acryllack benutzt, um das Holz gegen Wasser zu schützen. Aber am oberen Bogen war die Farbe schnell abgewirkt. Und so habe ich schließlich einfach Gewebe-Klebeband oben draufgeklebt, um den Bogen robuster zu machen und nicht ständig neu lackieren zu müssen. An den unteren Enden ist der Bogen 5 cm stark. So kann das gute Stück einfach zwischen Schlauch und Persenning geklemmt werden.

The appearance of the boat is nice to look at. Yes. But mostly it is a practical advantage in use! The room for the legs feels more comfortable like. You can move better. It is easier to handle pieces of luggage, you need to reach often or fast, that at the same time should be protected against the water and thereby more likely be putten under the persenning.
At last the result is less water droping through the textile surface.

Natürlich sieht auch das Boot eleganter aus, wenn es vorn schön gespannt ist. Aber der eigentliche Vorteil liegt im schnöden Nutzen: Man hat gefühlt mehr Platz für die Beine, wenn die Persenning nicht durchhängt. Und man hat mehr Platz für diverse Kleinigkeiten, an die man schnell gelangen möchte und die besser vor Spritzwasser geschützt liegen – also auf oder zwischen den Beinen.
Schließlich aber tropft auch weniger Wasser durch die textile Persenning, weil tatsächlich das meiste Wasser abläuft.

As well in my vidoes you can see aluminium pipes in the foreground. That is a DIY-‚tripod‘. I need to fix the GoPro and a tripod head for my photo camera.

Ebenfalls in meinen Videos zu sehen (und schon verschiedentlich hinterfragt): Die dünnen Alu-Rörchen, die durch die vorderen D-Ringe stoßen. Das ist mein DIY-„Stativ“, speziell für Advanced Frame konstruiert. Das benötige ich, um die GoPro anklemmen und für den Fotoapparat auch einen soliden Stativkopf fixieren zu können.

Both – the bow and the ‚tripod‘ – can be used for all types of Advanced Frame. So I can use it to mount on my Expedition as well as on the Convertible.

Beide – der Bogen unter der Spritzdecke ebenso wie das „Stativ“ – sind passend für beide Boote der Advanced-Frame-Reihe: für das Expedition und für das Convertible.

Following you can see the ‚tripod‘ in use. I did unmount the camera and the tripod head while reaching an easy rapid soon. I wanted to protect my photo camera against waves and splashing water. I did only remain the GoPro in action.

Folgend könnt Ihr es im Einsatz sehen. Vor einer Stromschnelle (hier auf der Lippe) habe ich den Fotoapparat nebst Stativkopf aber abgeschraubt. Krass sind die Stromschnellen der Lippe nicht, aber ich wollte kein Spritzwasser an meiner EOS riskieren. So blieb nur die GoPro in Action.

Different drillings in the aluminum pipe makes it possible to use the ‚tripod‘ in two different ways. To hang the camera position very far out starboard disturbs the paddling – however, it offers extrem and dramatic views. Thereby the extrem positioning is not the usual way to fix the ‚tripod‘ – but maybe a welcome change of view for filming.

Verschiedene Bohrungen erlauben es, das tragende Rohr in zwei unterschiedlichen Einstellungen zu fixieren – und somit extremere Positionen für die Kamera zu gewinnen. Sehr unpraktisch ganz weit nach Steuerbord: Man gerät mit dem Paddel ins Gehege. Und so ist das nicht die Standard-Nutzung. Aber für die eine oder andere dramatische Aufnahmesituation ist es dann doch mal gut.

Completing this, I would like to show you the ‚tripod‘ from the other side. Here now, ready to start, with a soon ‚ahoy‘:
the tripod head is mounted, the clip with short gooseneck for the GoPro is fixed.

Nur der Vollständigkeit halber will ich das Stativ dann auch mal von vorn zeigen. Hier nun also startklar und kurz vor dem Ahoi:
den Stativkopf bereits montiert, die Klammer mit kurzem Schwanenhals für die GoPro fixiert.

… and off.

… und hinein in den Spaß, hier bei 5 Windstärken gegen den Wind!

Ausstellung Ulrike Schieferstein im „La Casa“

Die Malerin Ulrike Schieferstein stellte in der Zeit vom 07. Oktober bis 10. November 2017 im „La Casa“ im Wodantal in Hattingen aus. Ihr erinnert Euch? Das ist jene Malerin, die mir auch ein Portrait der Jolanda spendiert hat für mein künftiges Buch.

Mit einem repräsentativen Querschnitt präsentierte Zoran Rados ab dem 7. Oktober 2017 – und für einige Wochen – Ulrike Schieferstein in seinem „Ristorante La Casa“. Dieses Restaurant ist so etwas wie ein Geheimtipp: Ein abwechslungsreiches Ambiente lässt es nicht langweilig werden, auch wenn man wiederholt dort einkehrt. Stets gleich ist die herzliche Gastfreundschaft, mit der man dort empfangen wird.

Wer auf eine Tasse Kaffee zu La Casa möchte, an einem Samstag oder Sonntag nachmittag, kann das gewiss auch spontan tun. Aber für die Abendküche (Mo – So) empfiehlt es sich, einen Tisch vorzubestellen.

Canon EF 35 mm 1:2 IS USM für Repros

Das Canon EF 35 mm 1:2 IS USM hatte ich schon an anderer Stelle wegen seiner optischen Qualitäten gelobt. Am Crop-Sensor etwa ein Normalobjektiv, habe ich es sogar für Repros genutzt – und meine wahre Freude daran gefunden.

Dabei kann man mit diesem Objektiv wirklich nicht prahlen. Die Anfangsöffnung von 1:2 wird für ein „Normalobjektiv“ eher belächelt: Als „Leistungsmerkmal“ eines Normalobjektivs von vor 70 Jahren. Oder so. Die bemerkenswerte Schärfeleistung aber, und ebenso die sehr gute Korrektur von Abbildungsfehlern spricht eine andere Sprache. Da lohnt es sich wirklich, dieses Objektiv mit einem Vollformat-Äquivalent von 56 mm gerne in Betracht zu ziehen.

Mehr über dieses Objektiv könnte ihr hier lesen.

Canon EF 35 mm 1:2 IS USM bestechend gut für Reproduktionen:

Die Lichtverhältnisse stellten kaum ein Problem dar. Mit zwei Yongnuo 560 III, bequem und in unterschiedlicher Anpassung über Funkauslöser angesteuert, indirekt gegen Weiß eingesetzt. So war die Lichtfrage überraschend schnell bewältigt. Bei beengten räumlichen Verhältnisse drohten die Repros dann schon eher an den Aufnahmedistanzen zu scheitern. Da war ich bei Großformaten von bis zu 100 x 120 cm froh, mit dem Canon EF 35 mm 1:2 IS USM ein hochwertiges „Normalobjektiv“ zu meiner Ausrüstung zählen zu können.

Die Canon 7D hat sich hier gemeinsam mit dem Canon EF 35 mm 1:2 IS USM wirklich prima geschlagen. Das Objektiv hat mich durchweg voll und ganz überzeugt mit einer Blende von meistens f/5.0. Die Linse besticht in stiller Bescheidenheit mit Schärfe und Kontrastreichtum – und benimmt sich überzeugend farbneutral, wo die Malerin ihre Werke nicht gern durch das technische Material in den Repros neu interpretiert gesehen hätte.

Ulrike Schieferstein: Malerin besticht durch authentischen Ausdruck

„Eleganz“, Ulrike Schieferstein

An einem Tage im Sommer 2016, mit beinahe dem kompletten Equipement im Rucksack, war ich aus Essen zurückgekommen. Da lief mir zufällig die Langenberger Malerin Ulrike Schieferstein gleichsam quer in den Weg. Aber ich hatte Zeit. Es kam mir überhaupt nicht quer. Und was sie an Kunst erschafft, muss man gesehen haben. Ulrike Schieferstein lässt Herzblut auf die Leinwand fließen. Und das mit einer zügigen und sicheren Pinselführung, ohne sich in Details zu verlieren. Man spürt, dass da erlebte Visionen von innen nach außen wachsen – und in Öl auf Leinwand den angemessenen Ausdruck beanspruchen.

 „Blütenkelch“, Ulrike Schieferstein

Dabei ist die Malerin Ulrike Schieferstein nicht nur mit ihren Menschenbildern ausdruckssicher. Auch mit ihren abstrakten Motiven versteht sie zu treffen und anzurühren. – Schaut mal auf ihre Website, um noch ein paar mehr Eindrücke mitzunehmen.

Canon EF-S 60 mm Macro great for macro photos

With a Canon EF-S 60 mm Macro there is a further special lens only for Canon EOS APS-C-cameras. Furthermore specially constructed for macro photography. While it is not cheap, and while you can use only with APS-C-sensors: Is this lens worth the money?

Canon EF-S 60 mm 1:2.8 USM macro: great for macro photos

See my video about the Canon EF-S 60 mm 1:2.8 USM macro. I present some comparisons to show the strong or weak points of this lens – in macro use. Over and above that comparisons I show you some photos as examples of use. Main theme of that video is reviewing the EF-S 60 mm Macro, second theme is additional… the spring. While spring time is macro time!

Not the spring only, but the nature in general is a breathtaking perfomance of the thousands and millions of millions of details. Therefore springtime is an occasion to enjoy to take stirring macro photos!

EF-S 60 mm Macro passes the exam very good!

The Canon EF-S 60 mm 1:2.8 USM macro is a lens, that in view of it’s price may not be of inferiority! However, I was able to discover a great macro lens with only some and little points of poorness.

Canon’s EF-S 60 mm 1:2.8 USM macro is not as strong as the EF 100 mm 1:2.8 USM macro, but does not need to fear the comparison: The lightly weakness of the little brother is not crucial – and in my opinion: not relavant. Furthermore the aquivalent of 96 mm is an advantage for many uses. So, if you use an APC-C-camera of Canon’s EOS-series, and if you like to have a versatile macro lens, then the EF-S 60 mm Macro is a really good choice for you.

an einem Tag der Ferien: Mountain-Runner

An Wochenenden wie auch in den Ferien stellt sich oft die Frage: Was machen mit dem Kinde, dass es spannend genug ist, um das Kind bei Laune zu halten – und spektakulär genug, um für die Klassenkameraden eine Geschichte mitzubringen.

Für die Ferien kann auch ein Spaziergang mal reichen.

Sogar eine ausgiebige Wanderung kann da reichen, die Abwechslung bietet, das Kind in Bewegung bringt und seine Kondition trainiert. Eine ganz schnöde Wanderung kann da schon reichen – und einen krönenden Abschluss bekommen.

Denn in der Tat fragte mein Bruder, ob es denn auf jener Wanderung, die ich vorgesehen hatte (nachdem ich in den Osterferien zu einem „Wandertag“ nach Langenberg eingeladen hatte), irgendwelche aufsehenerregenden Zwischenziele gäbe, die seinen Sohn bei Laune und Antrieb halten könnten. Jedoch, damit konnte ich nicht dienen im Windrather Tal: Die Windrather Kapelle würde zwar den Scheitelpunkt der von mir angedachten Route bilden, aber kaum eine herausragende Attraktion bieten.

Also nahm ich ganz ergebnisoffen ein paar Kilogramm Fotoausrüstung mit – ohne zwanghaft zu lauern, dass ich Motive oder Gelegenheiten fände, um das „Equipement“ zum Einsatz zu bringen. Dennoch ergab sich dann ziemlich zum Schluss der Wanderung eine Gelegenheit, um Material zu sammeln für die kleine Attraktion, die mein Neffe von dem Tag würde mitnehmen können.

Die etwa neuneinhalb Kilometer Wanderung hatte Milan klaglos, vergnügt und in guter Stimmung mitgemacht.

Schließlich aber hat es Spaß gemacht, den kaum 8 Jahre alten Milan mit einer solchen Begeisterung am Hang zu erleben, um ein paar Klappen von jeweils einigen Sekunden Länge als Rohmaterial mit nach Hause zu nehmen. Es hat Spaß gemacht, sich mit der GoPro in der Hand ins Geäst und auf den trockenen Waldboden zu werfen, um auf die Schnelle schöne Standpunkte zu gewinnen. Es hat auch Spaß gemacht, am Ende die Steilheit des Hangs unter Einsatz des Samyang 10 mm F2.8 in einem Foto festzuhalten.

Das bedient dann auch den Spieltrieb im Erwachsenen: Samyang 10 mm F2.8 an EOS 7D – und die GoPro fürs bewegte Bild.

Aber mit etwas bescheidenerer Ausrüstung geht das alles auch schon! Schließlich ringt man mit einem solchen Kurzfilm ja nicht um ein Krönchen in Cannes, sondern möchte dem Kind ein sehr persönliches Geschenk mit auf den Weg geben, das dann auch von einem gewissen bleibenden Wert ist…

Den Filmtitel hatte Milan noch im Wald und schnell gefunden: Mountain-Runner.