Über Gerhard Ochsenfeld

*LH1965

Bodenversiegelung und Klimawandel

Da dem Klimawandel zugleich als Auslöser CO2 zugeordnet wird, möchte ich einmal über einen anderen Aspekt sprechen, der UNMITTELBAR lokal Einfluss auf Klima nimmt. Bisher nur auf LinkedIn veröffentlicht, hat dort aber auch nur ein kleiner Kreis Zugang, sodass ich hier den Artikel noch einmal veröffentlichen möchte. Damit er wirklich allen zugänglich ist, die sich im Internet informieren und gern auch mal andere Blickwinkel wahrnehmen möchten.

Ich möchte nämlich einmal auf Besiedlungsdichte und das Ausmaß an Versiegelungsflächen sprechen. Beide hängen auch mit Ansprüchen und Erfordernissen der Gesellschaften zusammen. Aber eben nicht nur. Gerade in den Industrieländer muss man über Umnutzungen und die Reaktivierung bereits versiegelter Flächen sprechen. Und muss etwaig zuvor anders genutzte Gebäude nicht abreißen, sondern „einfach“ neu gestalten.

VERSIEGELUNGSFLÄCHEN sind EIN, und ein für den Klimawandel relevanter Faktor. Einerseits erscheinen Bodenversiegelungen im Einzelfall stets unbedeutend und leicht verschmerzbar. Andererseits allein in der Summe haben auch inkomplette Bodenversiegelungen eine gewaltige Wirkung. Das Thema der VERSIEGELUNGSFLÄCHEN wird zwar keineswegs VERSCHWIEGEN! Aber im Kontext des Klimawandels wird eher wenig darüber gesprochen.

Ich möchte exemplarisch nur 3 Spotlights anknipsen: Tesla, BER (der Flughafen) – und Lüdinghausen.

Das TESLA-Gelände in der Nähe von Berlin, gute 3 km südöstlich von Erkner, runde 9 km südlich vom Kalksteinbruch Rüdersdorf gelegen. Dieser Kalksteinbruch war einst eine hügelige Erhebung. Schon vor runden 800 Jahren nutzte man den Stein mitten im flachen Land, das geprägt ist von Sand- und Lössböden. Etwa seit dem 17. Jahrhundert wird dort systematisch Stein – auch für berühmte Gebäude – gewonnen, und etwa seit 1910 begab man sich unterhalb des Geländeniveaus. Heute wird im Tagebau in seiner größten Tiefe ca. 90 m unterhalb des Grundwassers der Stein gebrochen. – Mit einer größten Breite von runden 600 Metern, einer Länge von ca. 4 Kilometern, liegt der Steinbruch wie eine schlanke Amöbe leicht gebogen in der Landschaft und macht durchaus auf sich aufmerksam. [1]

Gewerbeflächen – relevanter Faktor im Klimawandel

Binnen einer Bauphase von 25 Monaten ging Tesla an den Start – auf einem Gelände, das insgesamt größer als dieser Steinbruch ist. „12.500 neue Jobs, 300 Hektar Fabrik statt Märkischer Kiefer, sechs Millionen Euro Gewerbesteuer“ – so fasst „www.tagesschau.de“ zusammen. [2]

Das moderne Tesla-Gelände nahe Erkner und der Rüdersdorfer Steinbruch, der seit Jahrhunderten genutzt wird, im Größenvergleich.
Das Tesla-Gelände und der Rüdersdorfer Steinbruch im Vergleich. Quelle: Google Maps; Bildbearb.: Gerhard Ochsenfeld

Nächstes Beispiel. Der sowjetische Besatzer eröffnete 1946 bewusst vor den Toren Berlins einen eigenen internationalen Flughafen auf dem Gelände der ehemaligen Henschel-Werke – und wich auf diese Weise dem Sonderstatus des Berliner Stadtgebietes aus. Einst bekannt als Flughafen Schönefeld – und für die DDR das „Tor zur Welt“ – besitzt der heutige Flughafen BER eine eher traurige Berühmtheit (durch Pannen, Verzögerungen und Nachfinanzierungen in der Bauphase). Seine absolute Größe umfasst in etwa das Dreifache dessen, was in letzter Ausdehnung, also mit einer modernen Start- und Landebahn, Schönefeld war. [3, 4]

Flughafen BER • Quelle: Google Maps; Bildbearb.: Gerhard Ochsenfeld

Dass Flughafengelände nicht nur von Versiegelungsflächen geprägt sind, ist klar. Andererseits ist auch bekannt, dass mehr oder minder kurz gehaltene Grasflächen und das auf jeden Fall Baum- und Busch-freie Gelände einen das lokale Klima weniger ausgleichenden Charakter besitzen, als der natürliche, geschlossene Wald. Sie ähneln klimatisch eher Steppen. Bei klarem Wetter mit Sonnenschein entstehen zumindest Wärme, etwaig auch Hitze – und aufsteigende Winde.

Aber zum dritten, angekündigten Fallbeispiel, dieses mal ganz konkret zum Thema Stadtentwicklung:

Stadtwachstum als Hebel im Klimawandel

Unser Klassentreffen anlässlich 50 Jahren Entlassung aus der Grundschule hat meinen Fokus mal auf Lüdinghausen gerichtet. Und so habe ich einen Stadtplan reproduziert, der auf das Jahr 1977 datiert, und via Google Maps mit dem heutigen Status Quo verglichen – um festzustellen, dass zwei Fünftel der heutigen Siedlungsflächen (Wohn- und Gewerbegebiete) NEUZUWACHS innerhalb der vergangenen 50 Jahre sind. – (Informell: Hierbei habe ich nur die Kernstadt verglichen, also ohne den Ortsteil Seppenrade; diesen Ortsteil abgezogen werden Lüdinghausen knapp 19.000 Einwohner zugerechnet.) – Nun ist das natürlich nur EINE – und eine kleine – Stadt unter vielen in Deutschland. Darüber hinaus hatte Lüdinghausen mit der Kreisreform von 1975 seinen Status als Kreisstadt verloren und stufte zu einem Subzentrum im westlichen Münsterland herab.

Quellen: Stadtplan der Stadt Lüdinghausen/Westf. von 1977 u. Google Maps; Bildbearb.: Gerhard Ochsenfeld

Was sagt das über BODENVERSIEGELUNG aus?

Auch in aufgelockerten Siedlungs- oder Gewerbegebieten ist der Oberflächenabfluss von Niederschlägen mindestens überwiegend; Sickerflächen werden deutlich in den Hintergrund gedrängt, sodass Grundwasserstände beeinträchtigt werden und die Beanspruchung von Bächen und Flüssen als Niederschlagsabflüsse zunimmt. Desweiteren mag eine Siedlung auch noch so begrünt sein: Durch Gebäude und Verkehrsflächen steigt bei Sonnenschein die Temperatur im Gesamt solcher Siedlungsgebiete gegenüber dem für unsere Breiten natürlichen Waldbewuchs deutlich.

Über wärmeren Gebieten steigen die Luftmassen auf – die zudem eine relativ (!) geringere Luftfeuchtigkeit aufweisen, aber tatsächlich nicht weniger Wasser tragen. Dadurch wird mehr Wasserdampf schneller in höhere Luftschichten transportiert, was wiederum konzentrierte Starkniederschläge und Unwetter zumindest begünstigt. Diese gehen – der Wind lässt grüßen – selten dort nieder, wo die Luftmassen aufsteigen. … womit das viel beklagte Thema der extremen Witterungsverhältnisse zumindest einmal angerissen ist.

Und was hat das mit globalem Klimawandel zu tun?

Nächstes Thema – denn ohne dieses geht es nicht: BEVÖLKERUNGSZUWACHS:

Im Deutschen Kaiserreich lebten 1871 ca. 41 Millionen Menschen, im letzten Jahr vor dem Zweiten Weltkrieg ebenso wie noch 1950 waren es knapp 70 Millionen auf deutschem Staatsgebiet [5], 2023 sind es 83,3 Millionen [6].

Deutschland als klassischer Industriestaat folgt einem Schema, das allgemein bekannt ist: Die Bevölkerungsentwicklung ist praktisch abgekoppelt von der Dynamik des weltweiten Bevölkerungszuwachses.

So gibt es einen moderaten Bevölkerungszuwachs weltweit, der sich bis ca. 1930 recht undramatisch liest [7]: Im Jahre 1650 noch hochgerechnete 470 Millionen Menschen auf unserem Globus, sind es 1750 knapp 630 Millionen; binnen weiterer 100 Jahre, 1850 mit 1,13 Milliarden, haben sie sich wiederum noch nicht einmal verdoppelt. Schließlich die 1910er bis 1940er Jahre mögen mit 2 Weltkriegen, mehr noch aber mit Totalitarismen in der Sowjetunion ab 1917, für das Dt. Reich zwischen 1933 und 1945 – die beide auf ihre Weise unsägliche Millionen gefressen haben – ggf. die Dynamik etwas abgeschwächt haben. Aber in Ansehung von (1930) runden 2 Milliarden Erdenbewohnern spiegeln Statistiken solche humanitären Katastrophen schon gar nicht mehr bedeutsam wider.

„Machten die Europäer 1750 noch 18 Prozent der Weltbevölkerung aus, so stellten Menschen europäischen Ursprungs 1930, zum Höhepunkt ihrer Weltdominanz, 35 Prozent“, so schreibt Steven Sinding für das Berlin-Institut [7] und schließt damit insbesondere Nordamerika mit ein.

Aber etwa ab 1950 herum – zu jener Zeit mit gesamt 2,56 Milliarden Bewohnern – entkoppeln sich die industrialisierten Nationen vom Rest der Welt: Die dramatische Dynamik im Bevölkerungszuwachs findet nach 1930 allein in so genannten Entwicklungsländern statt.

Bevölkerungswachstum und Klimawandel

Die nachstehende Grafik zeigt nicht die beste Auflösung. Aber das ist nicht so wichtig, denn die Prognose, die die Vereinten Nationen im Jahre 2010 ausgesprochen hatten, dass die 8-Milliarden in diesem Jahr (2025) erreicht würden, hat ja ohnehin nicht gehalten: Sich widersprechende Quellen sind sich zumindest darin einig, dass im November 2022 die 8-Milliarden-Marke gerissen worden sei. [9, 10] Interessant bleibt also zumindest, anhand dieser Grafik grob auf die globale Dynamik der Bevölkerungsentwicklung zu schauen.

Entwicklung der Weltbevölkerung seit 1700, und prognostiziert für den Zeitraum 2010 – 2100

Grafik: Stiftung Weltbevölkerung • Quelle: Vereinte Nationen, World Population Prospects: The 2010 Revision, 2011. – roter Bereich: Weltbevölkerung in Milliarden, graue Balken: durchschn. jährl. Zuwachs innerhalb von 10 Jahren •

Ich schaue auf Bangladesh, einem Land, in dem es nicht MEHR Überschwemmungen gibt als in früheren Zeiten, sondern mustergültig eine explosive Besiedlung (siehe oben: VERSIEGELUNGSFLÄCHEN) im naturgemäßen Überschwemmungsgebiet. Die Bevölkerungs“explosion“ in Bangladesh mag mit aktuell ca. 1,2 % jährlichem Zuwachs nicht mehr dramatisch erscheinen [11]. Bedenklich für die Region und die Menschen hingegen bleibt, wenn jährlich grobe 2 Millionen Menschen auf einem Gebiet hinzukommen, das nicht einmal halb so groß ist wie Deutschland:

Bangladesh – seit der Unabhängigkeit von Großbritannien (1947) noch als Ost-Pakistan eine dem heutigen Pakistan unterstellte Provinz – ist um den Faktor 2,4 kleiner als Deutschland und fällt 1947 mit „nur“ 36,7 Mio. Einwohnern [11, 12] gegenüber 69 Mio. (Gesamtbevölkerung der beiden deutschen Staaten) auch nicht wirklich auf. Im Jahre 2024 hingegen leben im seit 1971 unabhängigen (und 1972 konstituierten) Bangladesh bereits mehr als doppelt so viele Menschen wie in Deutschland: 174,7 Mio. gegenüber 83,6 Mio. [11, 13, 14].

Vielleicht fühlt sich der folgende Vergleich noch etwas greifbarer an – wenn ich nur eine Auswahl dt. Länder nehme: Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachen, Bremen und Nordrhein-Westfalen zusammengenommen sind 152.266 Quadratkilometer groß – gegenüber 147.570 für Bangladesh. In diesen freien Städten und Ländern Deutschlands leben zusammen 39 Mio. Menschen – gegenüber 175 Mio. in Bangladesh.

Der KLIMAWANDEL ist ein Thema, das bereits seit den 1960er Jahren umfänglich beobachtet und erforscht wird. Viele der Ergebnisse sind noch heute überwiegend unerwünscht, sind allgemein zugänglich, auch anerkannt – werden aber im Mainstream vornehmlich als unseriös dargestellt.

Der britische Wissenschaftsjournalist Nigel Calder – und er war nicht der einzige – hatte 1997 mit seinem Buch „Die Launische Sonne widerlegt Klimatheorien“ (im Original: „The Manic Sun – Weather Theories Confounded“; Pilkington Press Ltd., Northamptonshire, 1997) [15] schon damals auf Studienanliegen hinweisen können, die nicht zustande kommen konnten oder in nur kleinerem Umfang mit privaten Mitteln gestemmt wurden, weil Fördergelder nicht bewilligt wurden. Er hatte klar und durch mehrere Fallbeispiele aufzeigen können, dass die Vergabe von Fördergeldern davon abhängig gemacht wurde, ob eine Bestätigung für die Grundannahme, der Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre sei für den Klimawandel verantwortlich, zu erwarten war.

Auch konnte Calder schlüssig aufzeigen, wie der These vom CO2 als so genanntem Treibhausgas von bestimmten (von ihm zum Teil auch explizit benannten) Personen aus politischen Gründen ersonnen und mit beachtlichem Aufwand an medialer und Lobby-Arbeit, vielfach auch mit konkretem Druck auf Wissenschafter und Politiker, zügig Anschub verliehen worden ist. – Was sich hier für die eine oder den anderen lesen mag wie eine „Verschwörungstheorie“, wenn ich zuvor von politisch motivierten Interpretationen geschrieben habe, das ist längst Stand des physikalischen Grundverständnisses:

Der relevanteste Faktor im Hinblick auf die kleineren und auch großen Klimazyklen sind die wechselnden Abstände der Erde zur Sonne – die zu Klimaschwankungen über Jahrzehnte, Jahrhunderte und Jahrtausende führen. – Recht amüsant im Hinblick auf den inhaltlich doch eher verzerrenden Buchtitel, der aber zumindest für Aufmerksamkeit sorgt: Es ist an sich nicht die „manische Sonne“, sondern die verrückte Erde, die ein bisschen besoffen um die Sonne herumtaumelt.

Und genau hierzu ist heute auch längst bekannt, dass diese Schwankungen der Erdabstände zur Sonne auf Wechselwirkungen mit den anderen Planeten zurückgehen! Da nämlich wiederum alle Planeten unseres Sonnensystems ihre verlässlichen Bahnen ziehen, deshalb entstehen stets wiederkehrende Konstellationen der Planeten untereinander – was zu Wechselwirkungen der Schwerkraft auf die Bahn der Erde führt. … so, wie das im „Nahfeld“ für den Mond gilt, der dann eine Springtide verursacht, wenn Mond, Erde und Sonne etwa eine Linie abbilden. Und liegen alle drei auf einer perfekten Linie, dann fällt die Springtide besonders hoch aus.

Noch eine jede Physikerin und ein jeder Physiker, mit denen ich mich darüber vertraulich (!) habe austauschen können, hat mir diesbzgl. bestätigt: Der Einfluss der Planetenkonstellationen und einhergehend auf die großen Klimazyklen sind Stand der Kenntnis.

Darüber hinaus muss die Klimawirksamkeit des CO2 vor dem Hintergrund entschieden hinterfragt werden, als die Reaktion des CO2 auf Temperaturanregung zwar schlüssig abgeleitet und innerhalb der Teilchenphysik widerspruchsfrei beantwortet sein mag, aber in der Atmosphäre ein Spurengas bleibt, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Treibhauseffekt NICHT antreibt. – Auch darin sind sich Physikerinnen und Physiker einig. … wann immer sie nicht der öffentlichen Wahrnehmung ausgesetzt sehen.

Und hier nun möchte ich erinnern an die oben ausgeführten Beispiele für die rapide Ausweitung von VERSIEGELUNGSFLÄCHEN – und deren makroklimatischen Auswirkungen, die in der globalen Summe aber eine dramatische Rolle spielen!

Hiermit schließt sich der Kreis für die #Raumakustik, und auch für die #Architektur (weil günstigerweise Bauweisen und Baustile an das sich ändernde Klima anpasst werden): Es sind jene Erkenntnisse, die bereits in den 1990er Jahren vorgelegen hatten, aber bis heute geflissentlich ignoriert werden, mit denen man insbesondere für die KLARHEIT von SPRACHE in Kommunikationsräumen viel mehr machen könnte – wenn man nicht unablässig und lautstark den Nachhallzeiten eine Bedeutung zuspräche, die dem Nachhall gar nicht zukommt. Es ist in Wahrheit das KANTENVOLUMEN, das den eigentlichen und ursächlichen Einfluss auf die #Sprachverständlichkeit in Kommunikationsräumen nimmt.

  • – – –

[1] Jubitz, Karl-Bernhard & Göllnitz, Dieter: Geotopschutz im Tagebau Rüdersdorf bei Berlin; Brandenbirgische Geowissenschaftliche Beiträge 1/96

[2] www.tagesschau.de – Petersdorff, Griet von + Krauss, Martin: „Eine Region zwischen Wachstum und Widerstand“; 17.11.2024

[3] Goldmann, Sven: Flughafen Schönefeld – das „Berliner Loch“; Bundeszentrale für politische Bildung, 22.10.2024

[4] Website der „Flughafen Berlin Brandenburg GmbH“

[5] Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch 2011

[6] Quelle: Weltbank

[7] Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Numerische Mathematik, Weltbevölkerung 1650 – 2050

[8] Sinding, Steven: Wachstum der Weltbevölkerung; Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung; Artikel von Okt. 2007, aktualisiert 2012

[9]Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; „8 Milliarden Menschen – 8 Milliarden Chancen“, 3. November 2022

[10] Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung; „Weltbevölkerung erreicht 8 Milliarden“

[11] Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

[12] O’Neill, Aaron: Population of Bangladesh 1800-2020 und Statista, 2025

[13] Die große Chronik-Weltgeschichte; Wissen Media Verlag GmbH, Güterloh/München, 2008

[14] Statista

[15] Calder, Nigel: Die Launische Sonne widerlegt Klimatheorien; Dr. Böttiger Verlags-GmbH; 1997

KRIM war nicht die erste Annexion

Hatte die faktische Annexion des sowjetisch verwalteten Sondergebietes um Kaliningrad, die 1990 durch Russland vollzogen worden war, einen Einfluss auf Putins Entscheidungen?

Am 12. Juni 1990 erklärte Russland seine Souveränität. Musste man das als Signal verstehen, nachdem bereits die drei baltischen Republiken ihren Austritt aus der Sowjetunion erklärt hatten? Schließlich waren 80 % der Bodenschätze der UdSSR auf russisch beanspruchtem Gebiet zu finden – folglich in Provinzen oder Verwaltungsregionen Moskaus. Erst recht, nachdem Moskau also einen Gebietsanspruch als „russisch“ statuiert hatte, konnte man so etwaigen Unabhängigkeitsbestrebungen wenigstens der Provinzen wirksam vorgreifen.

Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand den De-facto-Status der Exklave Kaliningrad in Frage gestellt hätte. Und ich gebe zu: Zu jener Zeit auch ich nicht.

In den 90er Jahren sah man – hoffentlich auch im Rückblick noch mit Fug und Recht – Russland in einem Prozess der Demokratisierung. … und auf dem Weg, sich eher Europa anzunähern, als in zaristische Großmachtfantasien einzutauchen und Europa als Gegner zu stilisieren.

1990: Moskau in Richtung Demokratie

Nicht zuletzt stand ein zum Präsidenten des unabhängigen Russland (April 1991) gewählter Boris Jelzin dereinst für einen deutlich neutralen Kurs in Richtung Demokratie. Die Gründung der Gemeinschaft der Unabhängigen Staaten im Dezember 1991 stand dazu keineswegs im Widerspruch. Die GUS schien eher ein Versuch zu sein, geordnete Verhältnisse der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu bewahren, wo die Auflösung der Sowjetunion eher Chaos und politische Instabilitäten in Aussicht stellte. – Über die faktischen Abhängigkeiten (siehe oben), die sehr wohl stets zu erkennen waren, muss man an dieser Stelle nicht diskutieren.

In meiner öffentlich unbeachteten Publikation „Ent-Wicklungen – Chancen für Europa“, die ich am 12. März 1998 abgeschlossen hatte, war ich auf ein wesentliches Detail durchaus – wenn auch nicht besonders ausführlich – eingegangen. Und erst Anfang März 1998 war ich überhaupt auf eine interessante Quelle der Erkenntnis gestoßen: „Teheran Jalta Potsdam – Die sowjetischen Protokolle von den Kriegskonferenzen der »Großen Drei«“. – Ein Werk, dass im ‚Verlag Wissenschaft und Politik‘ bereits 1968 in 1. Auflage erschienen war. Also noch zu Sowjetzeiten!

1945: Königsberg geht an Sowjetunion

Dort wird aus den „offiziellen Dokumenten zur Konferenz“ in Potsdam, die vom 17. Juli – 1. August 1945 stattgefunden hatten, wie folgt wiedergegeben:
„Die Konferenz hat dem Vorschlag der Sowjetunion hinsichtlich der Übergabe der Stadt Königsberg und des angrenzenden Gebietes an die Sowjetunion, wie oben dargelegt, grundsätzlich zugestimmt, wobei der genaue Grenzverlauf einer Prüfung durch Sachverständige vorbehalten bleibt.“
(„Teheran Jalta Potsdam – die sowjetischen Protokolle von den Kriegskonferenzen der »Großen Drei«“, Verlag Wissenschaft und Politik,Köln, 1968, 3. Aufl. 1985 – Seite 399)

Nach einer aktiven Besiedlungspolitik von Russland aus (schon aufgrund militärischer Interessen, die insbesondere mit dem Hafen der Metropole zusammenhängen) kam ein Ruf nach Unabhängigkeit der Exklave Kaliningrad gar nicht erst auf. So wurde aber auch die Notwendigkeit, über einen Anschluss an Russland zumindest einmal zu sprechen, auch im Ausland nicht erkannt. Schließlich war dieses Gebiet der Union der Sowjetrepubliken zugesprochen worden – NICHT der Teilrepublik Russland!

1990: Region Kaliningrad faktisch annektiert

De facto war die sang- und klanglose Vereinnahmung der Exklave Kaliningrad eine Annexion eines Gebietes der einstigen Sowjetunion durch Russland. Es wäre dasselbe gewesen, wenn Moskau Litauen als russische Region und Teil der russ. Föderation beansprucht hätte – um die missliche Situation zu vermeiden, durch fremdes Staatsgebiet, die Suwalki-Lücke zwischen Polen und Litauen, hindurchschlüpfen zu müssen, um die Exklave zu nutzen.

Diese Exklave stand unter Sonderstatus innerhalb der UdSSR. Und Russland ist kein Rechtsnachfolger der UdSSR – auch wenn nicht zuletzt die Übernahme der atomaren Bewaffnung durch Russland diesen Schluss nahelegt. – Folglich hätte auch der Status der Region Kaliningrad mit den einstigen alliierten Mächten, mit Großbritannien und den USA, ausdrücklich verhandelt werden müssen.

Ich gebe gern zu, dass vermutlich das Ergebnis kein anderes gewesen wäre: Wohl kaum hätten zu jener Zeit – 1991 – Washington oder London ein Interesse gezeigt, den scheinbar besänftigten „Erzfeind“ wegen der dortigen militärischen Einrichtungen bedeutsam zu provozieren.

Faktisch aber bleibt es, was es ist: Die Beanspruchung der Exklave Kaliningrad durch das unabhängige Russland ist eine unrechtmäßige Annexion von staatenlosem und durch die einstige Sowjetunion lediglich verwaltetem und nicht allein wirtschaftlich genutztem Gebiet.

Man kann sich fragen, ob die Betrachtung dieser faktischen Annexion Einfluss auf Putin oder seinen Beraterkreis ausgeübt hat, als man die Annexion der Krim in Erwägung zog…

3. Oktober – eine geschmacksneutrale Schande

Meine Einstellung zum 3. Oktober hat sich in all den Jahren nicht wirklich geändert. Denn der Tag ist eher irreparabel – in sich und an sich.

Das zwanghafte Ringen eines wiedervereinigten Nachkriegsdeutschlands nach zwangloser Normalität ist verbrieft im 3. Oktober: Wir wollen auch unseren Nationalfeiertag!

Der 3. Oktober als ein Tag ohne Ecken und Kanten. – Wenn man nur lang genug an etwas schleift, dann bleibt am Ende nur die faszinierende Makellosigkeit der Kugel. Und etwaig das achtbare Gewicht einer Stoßkugel.

Ich kann ja ohnehin immer nur schön reden. Kontextbezogen darf ich wohl sagen, mich beglücke die Gnade der späten Geburt – zufällig auch noch auf der „richtigen“ Seite des Eisernen Vorhangs. Ich bin im Münsterland geboren und aufgewachsen. Selbst glühende Antiamerikanisten müssten wohl zugeben, dass es auf „dieser Seite“ immerhin um ein so Vielfaches lockerer und freier zuging, dass auch diese lieber hier auf die Straßen gegangen sind und gegen Amerika demonstriert haben. … als ihre Freiheit zu nutzen, um auf der anderen Seite der Mauer ein doktriniertes Lobpreis auf die Gleichheit aller anzustimmen. Und zu allem Überfluss bin ich sogar ohne von Flucht gezeichnete familiäre Altlasten aufgewachsen.

wenn schon feiern: weshalb am 3. Oktober?

Aber als ein so tief verwurzelter Westdeutscher frage ich nun einmal mehr: Weshalb ausgerechnet der 3. Oktober? Damit uns nichts mehr daran erinnern möge, dass „wir“ im Westen am wenigsten zur Wiedervereinigung beigetragen haben? Vielmehr als die Wiedervereinigung sprachlich in der Zukunftsform zu belassen, blieb uns nicht – um den eigenen Opferstatus aufrechtzuerhalten. Wir mussten „ertragen“, dass wir mit jedem Tag gelebter Trennung auch immer weniger würden anfangen können mit den systemisch Abgehängten. Die Gewöhnung an zwei Deutschland fütterte von hier wie von dort das Unwohlsein. Und verlangte die Nüchternheit ab, sich präventiv mit der Teilung abzufinden.

Geschenkt worden ist uns diese Wiedervereinigung! Von denen, die sich selbst befreit haben. Es wäre das Mindeste gewesen, denselben (sich selbst Befreienden) eine Erinnerungskultur zu schenken. Aber was machen wir mit diesem 3. Oktober? Der nicht einmal „beziehungsweise“ in der deutschen Geschichte auftaucht?

bitte mehr Anerkennung für die, die Widerstand gewagt hatten

Es gab mal einen 17. Juni. Aber wer Beijing den 4. Juni 1989 mit viel Verständnis für die politische Gesamtlage verziehen hat, musste wohl auch der (deutschen) Geschichte den 17. Juni nehmen. Ich will mich gar nicht erhöhen, weil es so einfach ist, von Deutschland aus und gegenüber einem siebeneinhalb Tausend km entfernten Beijing so etwas wie eine Meinung zu haben: Ich nehme denen Tian’anmen immer noch übel…

Ja, und dann war da noch der 9. November. Ein Tag, in dessen Folge Westdeutschland sich mit dem Ruhm der Großzügigkeit nur so bekleckert hat. Angefangen mit Begrüßungsgeldern, fortgesetzt mit einem bedingungslosen 1:1-Umtausch der Ost- in D-Mark (der die beste Methode war, dem Osten die angehäuften Guthaben konsumfreundlich und schnell zu entziehen – und den Übergang von volkseigenen Betrieben in unternehmerische Initiativen klein und selten zu halten).

Ich gebe aber zu: Mit dieser merkwürdigen Bezugslosigkeit, mit der der 3. Oktober sich gen Himmel reckt – und mir dabei in seiner Belanglosigkeit auffällt – trage ich dazu bei, diesem Tag allmählich zu Bedeutung zu verhelfen. Was mich ja eigentlich dazu veranlassen musste, mich gerade nicht an diesem Tage über diesen Tag zu äußern.

Raumakustik braucht Neustart

Seit dem 7. September 2022 in 2., vollständig überarbeitete Auflage: „Durch die Raumakustik muss ein Ruck gehen“! Kann bequem direkt über den Buchshop von „Books on Demand“ bestellt werden, denn dann kommt das Buch direkt nach Hause oder ins Büro. Ohne irgendwelche Zusatzkosten für Sie. Von der Bestellung bequem via Computer direkt in Ihre Post.

Noch immer stützt man sich in der Raumakustik – insbesondere in „kleinen“ Räumen (Klassenräume, Besprechungsräume, Seminarräume…) – maßgeblich auf den Nachhall. Dem liegt der Irrtum zugrunde, die Nachhallzeit sei gleichzusetzen mit der Abklingphase von Schall. Das jedoch ist nicht korrekt: Insbesondere in kleinen Räumen muss die Raumkante im Zentrum der Betrachtung liegen. Erst im zweiten Schritt wird auch die Nachhallzeit interessant…

Portrait des Autors Gerhard Ochsenfeld

Durch die Raumakustik muss ein Ruck gehen – der Autor

Nachdem im Mai 2023 Impulsmessungen klar aufgezeigt haben, wie das ReFlx®-System auf die oberen Mittenrequenzen und die hohen Frequenzen wirkt, wird deutlicher denn je, weshalb Nachhall ein höchstens zweitrangiges Kriterium ist, das zudem überwiegend der subjektiven Bewertung anheim gestellt ist. Und die Impulsmessungen machen auch verständlich, weshalb das ReFlx®-System überdämpfte Räume zumindest wieder kommunikationstauglich macht.

Appell an die Physik: Zurück auf „LOS!“

In meiner Publikation zeige ich nachdrücklich auf, was in der Raumakustik schief läuft, was in der Normierung unhaltbar ist, bespreche arbeitsrechtliche Aspekte hin, beleuchte das menschliche Ohr oder Hörgeräte… Darüber hinaus aber kann mir auch einige kurzweilige Abschweifung nicht verkneifen. Eine jede davon hat auch stets eine metaphorische Bedeutung. So möchte ich bewusst nicht nur eine fachliche, sondern auch eine unterhaltsame Lektüre bieten. So unterstreiche ich meine Forderung an die akustische Physik, noch einmal von vorn anzufangen: zurück auf „LOS!“ Ein Buch für die Handtasche, die Aktentasche, den Coutschtisch und am Bett…

12 x 19 cm, 544 Seiten; ISBN 978-3-756-27670-7 • € 22,00

überall im Buchhandel – oder:

via bod.de/buchshop bequem direkt zu Ihnen auf den Tisch!

Die Leseprobe bei ‚Books on Demand‘ fällt eher dürftig aus (einfach die ersten 20 Seiten – was bei mir gerade Inhaltsverzeichnis und das 2. Vorwort umfasst). Deshalb möchte ich  Sie hier einladen zuer einer Leseprobe im PDF-Format. Sie umfasst das Inhaltsverzeichnis und 20 Seiten quer durchs Buch:

Ruck-2te_Inhalt+20SnLeseproben

Zwischen Inhaltsverzeichnis, Vorworten und Stichwortverzeichnis finden Sie auf 512 Seiten: Informationen, Spannung – und gewiss auch die eine oder andere echte Überraschung.

Schulterschluss der NATO mit der Ukraine

… ist ausgeblieben. Und das genau war eine Einladung zur gewaltsamen Einnahme eines Staates, der de facto schutzlos war.

Nun kann natürlich jeder im Nachhinein leicht behaupten, so oder so ist es falsch gelaufen. Und so oder anders hätte man besser handeln können. Deshalb nehme ich mir an dieser Stelle heraus, aus meinem Buch von 1998 nur einen weiteren Beitrag zu zitieren:

(„Ent-Wicklungen – Plädoyer für eine Politik des Umbruchs„; zweiter Untertitel: Ein Modell für den gesellschaftlichen und politischen Wandel in Europa und der Welt)

(Seite 44 der Buchausgabe  – 2008 bei Books on Demand, nachdem Vermarktungsversuche 1998 bis 2000 unter Einbeziehung von Verlagen und einem Buchagenten gescheitert waren. Ich informiere hier noch einmal erläuternd voraus, dass ich das Manuskript 1995-1998 verfasst und gleichsam als Rückblick auf Entwicklungen und einen Ist-Stand zum Jahre 2019 konzipiert hatte. Mangels Leserinteresses hatte ich zwischenzeitlich das Buch auch bei „Books on Demand“ wieder zurückgezogen: Dereinst kostete die Datenhaltung noch regelmäßiges Geld.)

Der Schulterschluss der NATO mit der Ukraine – Vonseiten der NATO interessant ist die Konstellation, die man mit der Ukraine erreicht hat. Die von der Ukraine angestrebte Mitgliedschaft in der EU wurde zunächst ausgesetzt und erübrigte sich durch die Gründung der FUE und das seither gültige Steuerrecht. Ein Beitritt zur FUE wurde bisher als verfrüht bewertet; man verhandelt derzeitig um die Aufnahme im Jahre 2027. Damit wäre die Vollintegration in die NATO zwangsläufig verbunden.
Am 9. Juli 1997 wurde ein Kooperationsvertrag der NATO mit der Ukraine geschlossen. Anfang dieses Jahrhunderts erweiterten die europäischen NATO-Partner die Sicherheitszusammenarbeit mit Kiew und stimmten dem einseitigen Beistandspakt zu, der die Sicherheitsinteressen der Ukraine auffängt, bevor eine NATO-Mitgliedschaft zum Tragen kommt.
Dieser Pakt sieht vor, dass bei militärischen Übergriffen auf den ukrainischen Staat die FUE in die Verteidigung gegen Angriffe vorbehaltlos eingreift. Erfolgt jedoch eine Offensive gegen die NATO insgesamt oder gegen einen ihrer unmittelbaren Bündnispartner, so beteiligt sich die Ukraine aktiv nur insoweit an der Verteidigung, als bei Angriffshandlungen deren Hoheitsgebiet einschließlich des Luftraums verletzt wird. Man darf trotz der formalen Brisanz dieses Vertrages zwischen Brüssel und Kiew die Interessen der Ukraine nicht aus den Augen verlieren: Die Ukraine sollte in angemessener Weise in eine Partnerschaft unmittelbar mit Europa und mittelbar mit der NATO eingebunden werden. Und seien die Sicherheitsrisiken für die Ukraine vor dem Hintergrund der Grundakte zwischen der NATO und Russland ebenso wie der seit 1998 engen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Russland noch so abwegig: Auf diesem Wege konnten Sicherheitsstrukturen manifestiert werden, die der Ukraine unter Beachtung der damals noch immer nicht befriedigend gefestigten Verhältnisse zwischen Moskau und Kiew und nach der Preisgabe aller atomaren Potenziale an Moskau dennoch gegen alle Eventualitäten eine unbeugsame Rückenstärke verleihen.
Die akribisch differenzierten Beistandsverträge mal mit der NATO, mal mit der FUE zeigen sehr deutlich den engen Handlungsspielraum auf, den das NATO-Bündnis lässt. Amerika beanspruchte ein Jahrhundert lang praktisch weltweit den Status der Schutzmacht und stellte seit dem Zweiten Weltkrieg besonders für Europa den Anspruch, eine demokratische und marktwirtschaftliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu schützen. Frankreich scherte bereits in den 60er Jahren aus der Sicherheitsstruktur der NATO aus und galt seither als assoziierter Partner: Frankreich verteidigte als eigenständige Atommacht mit einer unabhängigen Verteidigungspolitik seine Sicherheitsinteressen und hätte nötigenfalls die atomare Vernichtung von Bündnisstaaten in Kauf genommen, um sich über eine kollabierende NATO-Verteidigungsarbeit hinaus behaupten zu können. Die französische Regierung zeigte sich zu einer Reintegration in die Kommandostrukturen der NATO erst bereit, als sich der Aufbau einer selbstständigeren europäischen Sicherheitsarchitektur herauskristallisierte. Die USA tragen die Sicherheitspolitik der europäischen Partner nicht unbeschränkt mit, werden aber andererseits in ihrer Sicherheitsverantwortung durch eine Stärkung der europäischen Position entlastet.“