Über Gerhard Ochsenfeld

*LH1965

Samyang 16 mm F2.0: brilliant sharpness

Is the Samyang 16 mm F2.0 still in brilliant sharpness, if not using sharpening in-camera?

In reaction to my main video review about the Samyang 16 mm F2.0 someone seamed to be in a slightly doubt, if this lens is really as good as I say.

Samyang 16 mm F2.0: great sharpness + low distortion + low CAs

„You did not apply sharpening in-camera, right?“ so he asked. – No, I’m familiar in using an individual pre-adjustment: via „user definition“ I change the „picture style“ slightly – to cuddle the sensor for a pinch more of sharpness.

I want to be sincere: I found out that in my opinion best results can be reached with pre-adjustments out of standard. I use the manual „user definitions“ of „picture style“ to adjust the exposures. – In my video about the Samyang 10 mm F2.8 I explain that I had come to a slightly modification. This is the same for both of my cameras, the Canon EOS 60D as well as the 7D („old“ and first generation, so to say „mark 1“): the sensors of both cameras are the same.

standard „picture style“

I do not know if Canon wants to correct an optical lack – or a lack of the sensor, when modifying the sharpness with 3 of 7 possible units. However, I found out that best results are reached with 5 units in sharpness, 1 unit in contrast, 1 unit in saturation and no correction of the color tone: 5, 1, 1, 0. – This is my individual modification! Combined with using RAW-formate only.

my standard definition

Nevertheless I’m sure…

no-one will be disappointed of the Samyang 16 mm F2.0!

I say this for anyone who is able to arrange with a manual lens and does not need to be supported by automatic function (e.g. like autofocus). Only those of you, using Nikon-bodies, will be able to manage the aperture of the lens via camera.

First, we talk about nuances of sharpness, that I pull up this way. This way you can keep any shade of ability, a lens can offer. Second, I do this with any of my lenses, so that the conditions of all my comparisons are the same.

However, see by yourself! Click on this links to reach two PDF-documents:

Sy16mmComparison_InCamPreAdjust

+ one to compare the results of exposures with the Samyang 16 mm F2.0, focused to infinity, with details of landscape and houses, with all informations you need;

Sy16mmComparison_45cm

+ a second to compare the abilities of the Samyang 16 mm F2.0 at a focal distance of only 45 cm or less than one and a half foot. Simply reproducing a newspaper in uneven light, I present detailed structures at any shade of whites, greys and blacks.

Both comparisons depending on three different pre-adjustments of the camera: my individual adjustment (5, 1, 1, 0); not any correctings (0, 0, 0, 0); finally with standard picture style (3, 0, 0, 0). – Nevertheless, this PDF-documents do not offer the real sharpness, I can find in my original photographies. Unfortunately there is a loss of quality, after implanting to the website. And I do really not know why.

mehr als ein Bericht über Suchtverhalten

Was macht Sucht? – Die Frage lautet für mich weniger: Was macht Sucht aus? Oder: Wie sieht das Leben eines Süchtigen aus?

Ich spüre dem Grund von Suchtverhalten nach – weniger der Sucht an sich

In diesem Sinne gehe ich der Kindheit und Jugend eines Alkoholabhängigen nach. Denn ich möchte frühe Schädigungen in Kindheitstagen aufzeigen, und ich möchte die Zermürbung am Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufzeigen, mit der dann schließlich die Last zu schwer und die Bürde zu groß wird – für einen allein.

  Abwärts leben“ – Biografie, in Neuauflage

Denn an diesem Punkt dann – der selten ein Einzelereignis ist, sondern meistens eine schleichende Entwicklung – wird Suchtverhalten ausgebildet, wird der Hang hin zu einer bestimmten Droge oder überhaupt hin zum Ausleben von Suchtverhalten etabliert.
Wenngleich nämlich ein Einzelereignis der Auslöser für ein Suchtverhalten sein kann, so ist dieses Einzelereignis aber niemals die Ursache für Sucht. Das Einzelereignis kann zeigen, dass es gelingen kann, einem Druck, einem Schmerz zu entfliehen. Jedoch: Gibt es diesen Schmerz nicht, der in Schüben immer wieder unerträglich oder allmählich und insgesamt unerträglich wird, dann gibt es auch kein Suchtverhalten!

Unterhaltsam und aufrüttelnd zugleich: MEHR als eine Alkoholiker-Biografie.

Mir sagte einmal jemand, dass man einen Alkoholismus oder dass man einen Alkoholiker nicht beschreiben könne, wenn man nicht selbst diese Erfahrung gemacht habe – und meinte damit mich, nachdem ich ihm eingeräumt hatte, dass ich weder mit Alkohol noch mit sonstigen Drogen etwas am Hut habe oder hatte.
Ich aber möchte das Fundament von Sucht offenlegen. Denn wo andere sagen: „Wenn Du nur willst, dann schaffst Du es auch!“ – da sage ich: Die Hürde ist weniger der Wille, sondern zwei ganz andere Faktoren sind es, die sich dem Süchtigen hinderlich quer in den Weg stellen! Es ist das Unverständnis, das ihn trifft, und also das Allein-Sein mit seinem Problem. Und es ist dieser Schmerz, der im Inneren eines Süchtigen tobt – der immer da ist, oder der immer wieder in Wellen herbeischwappt. Es ist dieser Schmerz, von dem lieber niemand etwas wissen will*. So geben das Leiden an sich und das Allein-Sein sich die Hand, bestärken sich gegenseitig – und bestärken sich gegenseitig, wo einer vielleicht längst aussteigen will…
Meine Intention ist also eine ganz andere: Ich zeichne den frühen Weg eines Menschen auf. Ich zeichne seine Verletzungen nach, ich zeichne das Verleugnen seiner Verletzungen nach, ich zeichne die Zermürbung nach… Ich zeige also nicht auf die Sucht, sondern vor allem vor die Sucht.

(* In diesem Dilemma wollen aber auch die meisten der Betroffenen von diesem tiefen Schmerz lieber nichts wissen, um dem größten Schmerzdruck wenigstens gegenwärtig entfliehen zu können.)

Abwärts leben – Inhaltsübersicht

„Abwärts leben“ ist eine Biografie der etwas anderen Art:
Was macht einen Alkoholiker? – Die Frage lautet bewusst nicht:
Was macht einen Alkoholiker aus?

„Abwärts leben“ beschreibt nicht Alkoholismus

„Alkoholismus ist nicht, was es auf den ersten Blick zu sein scheint: Ein Leben an der Flasche, ein Leben außer Selbstkontrolle. Sondern ist die Abhängigkeit von Betäubung – weil der Schmerz sonst zu unerträglich ist. Entstanden durch viele kleine Schritte und große Tritte – und irgendwann zu groß für einen allein.
Alkoholismus ist nicht bloß das einsame Leben an der Flasche. Es ist viel umfassender: ausgeliefert sein, einstecken – schlucken.
Wie geht das vonstatten – zwischen Tragik und Groteske – so ein Scheitern? Nicht erst am Alkohol, sondern schon am Leben?

In dieser Biografie geht es um die ersten Schritte, die in Sucht hineinführen

Finley’s Biografie ist kein Bericht über einen, der am Abgrund lebt, darbt, vor sich hin vegetiert. Kein Bericht von einem, wie er vom Alkohol abkommt – oder darin umkommt.

Diese Biografie ist die Geschichte einer Gefangennahme: Eines Weges in Abhängigkeit hinein. – Auf Kinderfüßen begonnen, in der Jugend nicht befreit, endlich in einem Leben, das einfach nicht mehr zu tragen ist.
Dem Autoren steht der Alkoholismus nur exemplarisch für eine Sucht. Hier wird eine Zermürbung nachgezeichnet: die Erschaffung einer Sucht. Zugleich bietet der Autor einen zynischen Blick auf die Gesellschaft. Dabei rechnet er mit nichts und niemandem ab – nur geschont wird auch keiner. Mit einfühlsamer und bedingungsloser Nähe, der ihm eigenen Lust an virtuoser Wortkunst, gern in schockierend plastischer Weise leuchtet der Autor Geschichte und Befindlichkeit des jungen Finley aus.“

(Zitat des Klappentextes)

hier geht’s zum Buch: Daten und Links, um das Print-Buch oder das eBook zu kaufen


Inhaltsübersicht:

Vater

Der stinkendes Atem des heimtückischen Todes
Ein wildes Tier bleibt selbst der zahme Löwe

Kindheit

Ohne Willkommen
Von großen und von kleinen Verlusten
Tage der Freude und des Feierns
Reisen in neue Welten
Kleine Lehre vom Komplemetärkontrast
Wurzeln
Frühe Balz
Anstelle einer Rebellion

Jugend

Ränge und Rivalen
Dem Gefängnis entfliehen nur die Träume
… und verharrte in hilflosem Taumeln zwischen Soll und Sein
Die Flucht
… als müsse nicht ertrinken, wer vor dem Schiffbruch zu trinken lernt
… wie ein Engel des Friedens
Auf seltsamen Lehrpfaden
Metamorphose eines Rendezvous
Zweite Heimat
Die liebliche Spiegelung auf dem Wasser des Brunnens verbirgt nur dessen Tiefe
Richtungslos, in irrer Flucht gehetzt, schließt sich der Kreis
Angewandte Geometrie: Leben im Dreieck
Die volle Breitseite – oder nur ein Warnschuss?
Wieder daheim
Über die Kunst, eine Dame zu begeistern
Ein Verlust
Happy New Year
Ein merkwürdiger Geburtstag
Ein Haus
Freude durch Arbeit
Trotzdem
Ein feierlicher Anlass
Alles hat zwei Seiten
Knapp verfehlt ist auch daneben
Ganz der Alte
Dämonen

Unerwachsen

Hochzeit ist nicht gleich Hochzeit
Endlich verheiratet
Nachholbedarf
Vielerlei Wege, zu schlucken
Ein Loch im Bewusst-Sein
Alles beim Alten
Von der Geometrie des Kreises
Überraschungen

Hoffnungsläufe

Ein Licht am Ende des Tunnels
Neustart

1. April 2008: Panadero überrascht abermals

Panadero hat wieder in großen Dimensionen gedacht – und Panadero hat sein Publikum dennoch schwer überrascht: „Ein blühendes Geschäft“ heißt zum 1. April 2008 sein neues Werk. Und der Titel scheint so gar nichts zu tun zu haben mit seiner Skulptur…

„Ich bin unpolitisch“, sagt Manolito Pepito Panadero.

Und kann kaum politischer daherkommen, als mit seinem „blühenden Geschäft“.

Panadero zeigt die Politik getragen von der Wirtschaft, gehalten von der Wirtschaft. Panadero zeigt „den Bürger“ in der Klemme: In die Zwinge genommen von Wirtschaft und Politik. Sein Bürger ist eine multiple skulpturale Figuration: Freizeit-Mensch, Büro-Angestellter, Arbeiter, Rentner… Da meint er jede und jeden.

Panadero nennt sich unpolitisch – und ist abermals deutlich sozialkritisch.

Da horchen wir dann doch mal auf – derweil wir regelmäßig an die Wahlurnen gerufen werden. Und so mit der Nase darauf gestoßen, dass sie uns niederdrücken und beugsam machen, wollen wir die gewählten Vertreter des Volkes sich einsetzen sehen für den Bürger, nicht für die Wirtschaft!
Aber Panadero wäre kein Panadero, wenn er plötzlich zum politischen Einpeitscher würde. Er zeigt nur dorthin, wo es weh tut. Panadero wäre kein Panadero, wenn er nicht humorig daherkäme, verschmitzt und vergnüglich wie immer. Manolito Pepito Panadero ist, in seiner längst üblichen Handschrift, sozialkritisch, humorvoll… und im positiven Sinne subtil:

Man kann fasziniert schwärmen für handwerkliche Details der monströs nachgebildeten Schreinerzwinge – die auch tatsächlich funktionstüchtig ist. Man kann sich schwärmerisch verlieben in das mit Hingabe verarbeitete Holz: Hier entdeckt man einen, der nicht nur mit Holz umzugehen versteht, sondern einen, der ein besonderes Verhältnis zu Holz hat. Oder man kann herzlichen lachen über die gleichsam mit Buntstift schnell und locker skizzierte Menschenfigur, der man die schmerzhafte Beugung und das schwere Tragen unweigerlich abnimmt.

Manolito Pepito Panadero hat alles getan, um gewitzt daherzukommen – und harmlos, mit einem bescheidenen Stück Kunst, unbescheiden in seinen Ausmaßen. Manolito Pepito Panadero hat zugleich wieder einmal nichts ausgelassen, um aufzurütteln.

Große Werke – große Schau: 1. April 2007

„Große“ Werke kann man für Panadero’s Ausstellung vom 1 April 2007 wörtlich nehmen: Er hatte großformatig bearbeitet. Das einzig „kleine“ neben drei großen Beiträgen war der „Biostrom“, den Manolito Pepito Panadero abermals zeigte, weil er gut zum Thema passte. Oder besser: zu einem Thema.

Nachdem es nur viereinhalb Monate zuvor die große Werkschau vom 12. November 2005 gegeben hatte, waren relevante Persönlichkeiten im Hause des Ludwig Forums ein wenig dünnhäutig. Und so fiel der 1. April 2006 ins Wasser. Panadero brannte also nur darauf, wieder an die Öffentlichkeit treten zu können. … hatte er doch 2006 an sich längst eingeplant.

Große Werke: Panadero nicht nur großartig, sondern auch großformatig

Das eine große Werk, an das er mit „Biostrom“ thematisch noch einmal anknüpfte: „Q-Gas“. Panadero stellte vor dem Hause, immerhin überdacht, aus – und präsentierte sich weitere 6 Wochen lang im Straßenbild in und um Aachen herum.

An seinem „Selbst-GEFrei-verhÄNGNIS“ arbeitete Manolito Pepito Panadero über Monate hin; allein, den Globus zu schweißen, erforderte eine akribische Vorbereitung.

Sein drittes Werk dieses Tages, „Kinderträume“, ist kaum weniger groß: Eine elektronische Leiterplatte – gleichsam unter der Lupe.

Gerade hier bleibt Panadero undurchsichtig: Spielt er nur oberflächlich auf das Bauklötze-Alter des Menschen an, in dem alles einfach nur groß und spannend ist und alles die kindliche Neugier und Begeisterung weckt? Man fühlt sich beinahe bestätigt, als Panadero den kleinen Jean-Luc ganz unbedarft mit seinem Werk spielen und ihn daran räumen lässt…

Wo andere nach Luft schnappten, weil Jean-Luc gerade ein Kunstwerk zerlegte, da erfreute Panadero sich an der Begeisterung und Spielfreude des kleinen Buben.

Über Verlinkungen gibt es bald auch mehr über diese Kunstwerke zu erfahren.

Und abermals gewohnt überraschend: Panadero mit seinem „blühenden Geschäft„.