Kajaks – ADVANCED ELEMENTS AdvancedFrame

Was ein AdvancedFrame von ADVANCED ELEMENTS wesentlich ausmacht? Endlich habe ich es in einem neuen Video zusammengefasst. Und zeige Bilder und Videosequenzen dazu – und zu dem Spaß, den man mit einem AdvancedFrame haben kann!

AdvancedFrame-Kajaks: so stabil und sicher wie eine klassische Hartschale

Denn sagen kann man viel, Papier ist sprichwörtlich geduldig – und vom Internet und allem, was man im Internet zu lesen bekommen kann, möchte ich nun gar nicht erst anfangen zu lamentieren… Also: Schaut Euch mein Video an und seht selbst.

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Dennoch: An dieser Stelle möchte ich kurz benennen, worauf es ankommt.

Zum einen ist es der so genannte AdvancedFrame®. Damit erhält ein solcher Kajak mit hinreichender Festigkeit die ordentliche Form von Bug und Heck. So schneiden sich die Boote der AdvancedFrame-Baureihe, „Kayak“, „Expedition“ und „Convertible“ durch das Wasser wie ein „richtiges“ Boot. Von Schlauchboot keine Spur. Diese Kajaks nehmen dankbar und leicht Tempo auf und ermöglichen ein respektables Tourentempo.

Zum anderen ist da der Backbone – der allerdings eine Sonderausstattung ist. Da ist extra Geld gefragt, das Ihr ausgeben solltet. Und ich gebe es auch gleich zu: Ich bin ein AdvancedFrame noch nie (!) ohne Backbone gefahren. Aber ich kenne so genannte Schlauchkajaks, die dieses Ausstattungsmerkmal nicht besitzen – und bei aller Erscheinung wie ein Kajak oder Kanu am Ende doch nur Schlauchboote sind. Ein AdvancedFrame, ausgestattet mit Backbone aber benimmt sich in Wind und Wellen und Stromschnellen so, dass man gleich merkt: DARUM allein gibt es diese Schlauch-Kajaks von Advanced Elements – weil die Badeboote andere schon bauen.

Das Dritte ist – man staunt vielleicht – der flache Unterboden, der die Boote der AdvancedFrame-Baureihe so dankbar und einfach in der Handhabung macht, dass ein jeder sich darauf wohlfühlen kann. Ganz egal, ob Ihr routinierte Kajaker seid… oder blutige Anfänger auf dem Wasser.

All das könnt Ihr in meinem Video durch Bildmaterial und echte Filmsequenzen untermauert finden – zugleich auch unterhaltsam. Denn Herstellerangaben auf Internetseiten oder in Prospekten sind einfach zu knapp, um den Unterschied wirklich verstehen zu können. Und weil Datenblätter oder Gebrauchsanweisungen so trocken sind…

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Advanced Elements haben sich Begriffe die AdvancedFrame® und Backbone® und das einfache Konstruktionsprinzip schützen lassen. Und das mit gutem Grund: Viele Hersteller versuchen sich in der Nachahmung dieses „Hybrides“ aus Hartschalen-Kajak und Faltboot – vereint in einem Schlauchboot.

Flexibel unterwegs sein wie mit einem spärlichen Schlauchboot… Das Boot um Längen einfacher montieren und mit weniger Gepäck als bei einem Faltboot… Und am Ende Kajak fahren, als wäre es ein klassischer, fester Kajak! DAS ist ein AdvancedFrame!

AirKayak „AirTrek 385“ – Neueste Luftkörper-Technologie

Markus Rychlik vom Kayaker Vertrieb in Dorsten hatte mich im Sommer 2015 eingeladen, sein AirTrek zu testen – ein Luftboot, das er selbst entwickelt hat und weiter entwickelt. Bei einem Koreanischen Hersteller von Luftbooten und Luftboards hatte er das richtige Material gefunden. Denn möglichst leicht sollte das Boot sein – am besten leichter als andere Luftboote auf dem Markt. Darüber hinaus sollte es von extremer Festigkeit sein und zudem von bestmöglicher Robustheit.
Schaut man zurück auf die Geschichte von Faltbooten und Luftbooten (Schlauchboote, wie sie auch gern heißen), dann ist das schon ziemlich viel verlangt, will man all das in ein und dasselbe Boot stopfen!
Doch das moderne DropStich-Material macht es möglich!
Und: Mit diesem Material kann man sich nun endgültig verabschieden von dem Begriff „Schlauchboot“.

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Das Boot, mit dem ich eine Probefahrt gemacht habe, war zunächst das „AirTrek 385“. In erster Linie für Seen und Küsten konzipiert, hatte ich meine Probefahrt nach meinen Gewohnheiten, aber nicht unbedingt optimal für dieses Boot gewählt. Ganz sicher hat Markus Rychlick sich keine Sorgen gemacht, ob ich das gut überstehe: Hätte er, dann hätte er mich gewiss zurückgehalten. Ich hatte ja ganz frei heraus gesagt, welchen Abschnitt der Lippe ich nehmen wollte – und empfahl mir noch eine wirklich günstige Stelle, um für den Rückweg von der Lippe auf den Wesel-Datteln-Kanal gelangen zu können, ohne mehr tragen zu müssen als nötig.
Da ich meine ersten Erfahrungen mit dem AirTrek so gemacht habe, wie ich es von meinen Advanced Elements kenne, deshalb konnte ich dann auch wirklich vergleichen – und letztlich meine Schlüsse ziehen.

AirTrek DS – vielseitig, sicher und robust

Weshalb man hier vom „Luftboot“ sprechen muss: Zum Beispiel bei einem Advanced Elements ist der umlaufende Luftschlauch das tragende Element. Ein Hybrid ist ein AE, weil der Backbone und die Alumiumbögen in Bug und Heck die ordentliche und feste Bootsform halten.
Beim AirTrek bilden die mit Luft gefüllten Bootswände und der Bootsboden zugleich auch das Boot ab! Einmal aufgepumpt, ist das Drop-Stich-Material so fest wie eine Hartschale. Einzig „hybrid“ sind hier noch die in Hartkunststoff ausgeformten Bug- und Heckspitzen. Von Luft-„Schläuchen“ kann bei dem Drop-Stich-Material nun wirklich nicht mehr die Rede sein.

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Durch die hohe Tragfähigkeit des Drop-Stich-Materials taucht das AirTrek nicht tief in die Wasseroberfläche ein. So wird aus dem AirTrek dieser Zwitter zwischen Paddelboot und SUP-Board: Es ist ein Surf-Boat.

Das Boot ist wirklich leicht zum Wasser getragen. Unhandlich wird es nur, wenn der Wind sich erdreistet, auch mal mit anzufassen.
Einmal auf dem Wasser, war für mich eher gewöhnungsbedürftig, in einem tatsächlich schmalen Boot zu sitzen. Denn die 75 cm Breite dieses Bootes sprechen nicht ganz die Wahrheit aus: Die nach oben leicht schräg auseinander laufenden Seitenwände bedingen einen noch schmaleren Bootsboden – aber schaffen auch, dass viel vom Wellengang und viel Spritzwasser nicht ins Boot schwabt! Die Bordwände prallen das meiste Wasser gleich zu den Seiten hin ab.
Ganz leichtgängig fährt man los. Und nicht zuletzt die unbescheidene Finne, die spielend montiert und doch absolut sicher fixiert ist, trägt zu einem schönen Geradeauslauf bei.

Auch das AirTrek 385 reicht für eine Kanutour zu zweit

Bei all dem ist das AirTrek eher ein geräumiges Kanu: Wer nur gelegentlich mal zu zweit fahren möchte, der kann das auch mit dem „AirTrek 385“ tun – und muss nicht gleich zu dem größeren 485er greifen.

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Die wirklich nicht unbescheidene Finne gehört, wo die nötige Wassertiefe fehlt, zum „kleinen Handgepäck“.

Mit sehr geringem Tiefgang und flachem Bootsboden reagiert das AirTrek deutlich auf die Wasserverhältnisse. Das Boot versteht schon kleinere Strömungen und alle Strudel und Wirbel sogleich als einen Richtungshinweis, dem man entgegen arbeitet – oder den man aufgreifen kann.
Das nämlich ist genau, was das AirTrek als SUP-Board braucht: Standup-Paddeln ist Surfen. Und bei kaum einem Sport wird so konsequent damit gespielt, sich Kraft und Streben des Wassers selbst zunutze zu machen, wie beim Surfen.

Das AirTrek ist ein gelungenes und vielseitiges Boot, vor allem für die Freizeit auf Seen und an der See. Und zugleich: Die große Plackerei mit riesigem und schwerem Gepäck, um den Spaß am und auf dem Wasser erleben zu können, war gestern! Der große Kampf, ehe das Boot fahrbereit ist, war gestern! Einfacher kann man ein richtiges, stabiles Boot wohl kaum konstruieren – das dann auch noch locker in der Tasche in jedes beliebige Auto passt. Da ist es auch kein Drama, wenn der Parkplatz nicht bloß 150 m vom Wasser entfernt ist.

Kleiner Nachteil: Hier kann der wahre Freak gar nicht erst beweisen, dass er bereit wäre, für seine Leidenschaft wirklich jede Last und Qual auf sich zu nehmen…

Kajak: Zum Backbone ein wichtiger Tipp!

Wie bereits geschrieben: AE AdvancedFrame® nicht ohne Backbone!

Der Backbone macht den Schlauchkajak fest wie eine Hartschale

Das folgende Foto zeigt, wie der Backbone funktioniert:
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Dieses Bildbeispiel ist entstanden, weil ich die Menge Wassers festhalten wollte, die sich im Verlaufe einer recht abenteuerlichen Tour auf einem Kleinfluss mit zahlreichen beachtlichen Stromschnellen im Boot angesammelt hatte. Wenn es so viel schwappt und spritzt, dann ist man natürlich selbst auch hinreichend nass. Aber man wird nicht vom Wasser umspült, man sitzt nicht in einer riesigen Wasserlache: Das Wasser läuft an der Sitzdecke vorbei nach unten und sammelt sich um den Backbone herum an. So werden noch nicht einmal die Fahreigenschaften des Bootes in Mitleidenschaft gezogen, selbst wenn sich 10 oder 15 Liter Wasser angesammelt haben.

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Gleichsam mit Schaufeln wird der Backbone zwischen dem umlaufenden Schlauch und der äußeren Bootshaut festgeklemmt, wenn der Schlauch erst seinen Betriebsdruck hat. Der Backbone ist auf diese Weise so fest montiert, dass man theoretisch das ganze Boot daran tragen kann. – Praktisch ist der Backbone natürlich von der Sitzdecke von Advanced Elements oder dem neuen DS-Floor aus DropStitch-Material verdeckt. So oder so spürt man von dem Backbone nichts, wenn man auf der Sitzdecke sitzt. Die Sitzdecke von AE tritt wegen des geringeren Drucks durch, wenn man darauf steht; weder dem Boot noch dem Backbone aus stabilem Alu-Rohr tut das aber etwas an.

Der Backbone, wie bereits beschrieben, hält das Boot vollkommen starr. Mit Backbone benimmt sich das Boot wie eine Hartschale. Um einmal zu zeigen, dass das Boot nicht mehr im geringsten knickt, folgt dieses Foto:

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Der Bauer hatte die Einzäunung mit Stacheldraht versperrt und zuwachsen lassen, obgleich der Flussführer hier eine „Durchreiche“ für Boote an der Umtragung beschrieb. Das hatte ich, zwei Jahre zuvor, an derselben Stelle auch noch so vorgefunden. Und das Gatter war martialisch verriegelt. Also habe ich das Boot – hier das AE Expedition – über das Gatter gewuppt. – Man sieht sehr gut, dass das einzige, was hier am Boot nachgibt, der Süllrand ist.

Wie bereits erwähnt, ist der Backbone selbst ein solides, dickwandiges Aluminium-Rohr. Die „Schaufeln“ sind aus sehr robustem Kunststoff. Das Rohr ist von einem feinporigen Schaumstoff ummantelt.
Für das AdvancedFrame® Convertible und auch das Expedition (entsprechend auch: AirFlex und Traveller) sind das die zwei Schaufeln mit kurzen Rohrstutzen, sowie drei längere Rohrstücke, die sehr einfach ineinandergesteckt werden.
Und weil das so einfach ist, deshalb bin ich mit der ersten Fahrt auch in die Falle der Einfachheit getreten: Am Ende der Fahrt bekam ich die Rohre kaum noch voneinander gelöst. Aber: Nachdem der Druck aus dem Schlauch ausgelassen ist, muss man den Backbone im mittleren Bereich erst einmal auseinanderziehen. Denn es gibt keinen Weg für den Backbone hinaus aus dem Boot im vollmontierten Zustand.
Während einer Bootstour arbeiten sich die Steckverbindungen – Alu in Alu, also Metall auf Metall – so kraftvoll ineinander, dass sie voneinander nicht mehr lassen wollen!

Backbone+Vaseline
Seitdem habe ich immer Vaseline dabei und streiche jeweils den Stutzen damit ein, ehe ich ihn in das Gegenstück schiebe. Vaseline ist nahe bei Null Grad zwar recht zäh, unter der prallen Sonne des Hochsommers eher dünn, aber nicht fließend. Will sagen: Vaseline ist für alle Temperaturen geeignet, damit man den Backbone auch stets leicht wieder demontieren kann – und zudem das Material schont und den Abrieb extrem minimiert.

Kajak: Der Natur vom Wasser aus nahe kommen

Alles begann mit dem banalen und anfangs subtilen Wunsch, die Natur sehr unmittelbar vom Wasser aus zu erleben.
Lesen Sie, was aus diesem Wunsch geworden ist: Über ein Sevylor Yukon, über das Convertible von Advanced Elements (hier in diesem Artikel), über das Expedition von Advanced Elements, über das AirTrek 385 von AirKayak.

Und lesen Sie und sehen Sie, was ein AdvancedFrame® so besonders macht: Lesen Sie meinen Beitrag zur Technik dieser Boote + sehen Sie mein Video dazu. Und tanken Sie Sommer, Sonne und Spaß mit meinem neuesten Video als Mittel gegen trübe Winterlaune.

Die Suche galt einem Schlauchkajak. So ein Boot geht in praktisch jedes Auto – also auch in den Kleinwagen. Und in öffentliche Verkehrsmittel – wenn auch mit einigem Aufwand. Aber: es geht. – Trotz allem: Das schönere Abenteuer findet an solchen Tagen auf dem Wasser statt… das größere Abenteuer erlebt man mit dem öffentlichen Verkehr.

Ein echter Fehlstart war 2011 zunächst ein Sevylor Yukon. Und auch wenn es gern so angepriesen wird: Das Sevylor Yukon ist kein Tourenboot. Also habe ich sogleich umgesattelt – nach nur einer Tour auf rauem See.

In Dorsten beim Kayaker-Vertrieb gab es nicht nur die passende Alternative, sondern auch gleich die Möglichkeit, das Boot „hinter dem Haus“ auf dem Wesel-Datteln-Kanal erst einmal zu testen. Die wirklichen Bewährungsproben standen dem Boot allerdings später auf Fließgewässern bevor.

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Mit zwei Personen unterwegs muss natürlich, außer des kleinen „Handgepäcks“, alles aufgeschnallte werden. Was aber bei diesem Bootstyp überhaupt kein Problem ist: Das Boot wird dadurch keineswegs kippelig.

Erst einmal für zwei, war das AdvancedFrame® Convertible von Advanced Elements die Wahl! Das Convertible kommt mit 2er- und 1er-Persenning daher. Man kauft ein variables Boot, das – als 1er-Kajak genutzt – eine optimal angepasste Sitzposition bietet. Auch wenn das Boot schon nach Gewicht und Größe klar für 2 Personen ausgelegt ist: Die Variabilität ist ein echter Plus-Punkt, denn bei der Möglichkeit, das Boot „auch“ als 1er-Kajak zu nutzen, hat der Hersteller nicht gemogelt und herumgepfuscht! Ist das Boot erst einmal auf dem Wasser, dann ist es ein herrlicher 1er-Kajak mit hervorragenden Fahreigenschaften, viel Stauraum (allein unter der Persenning) und satt Zuladung.

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Als Einer genutzt, wenn man allein tourt, bedarf es eines Bootswagens (den es auch beim Kayaker Vertrieb gibt): Maße und Gewicht nötigen das bei Umtragungen ab, oder fürs Einsetzen und Ausholen. Komfortabel und nicht selbstverständlich: Wenn eine Stegrolle beim Einstieg hilft (wie hier an der Ruhr beim KVS Schwerte).

Advanced Elements bietet mit seiner Bootsreihe „AdvancedFrame®“ Paddeln für jedermann – und für (fast) jedes Gewässer. Denn mit 82 cm Außenbreite bieten die Boote sehr robuste Fahreigenschaften. Die Boote sind tatsächlich absolut unkompliziert, nachsichtig und hart im Nehmen. Man setzt auch hier den ersten Fuß voran in die Bootsmitte bzw. für den Ausstieg setzt der stützende Fuß in der Bootsmitte auf. Das beherzigt, hat man schon beim Ein- und Ausstieg ein sicheres Gefühl – und genießt das auch eine jede Fahrt hindurch: Selbst ungeübt ist man locker und entspannt unterwegs, weil man sich weder um das Boot noch um die Fahrtechnik viele Gedanken machen muss.

Andererseits, konzentriert man sich auf seinen Paddelstil und verbessert seine Technik, dann ist man nicht nur kräfteschonend, sondern – wenn man will – auch schnell unterwegs. Und das lohnt sich bei diesem Bootstyp wirklich! Denn mit den Aluminium-Bögen in Bug und Heck, die von innen die äußere Bootshaut spannen und aus den AE-AdvancedFrames richtige Boote machen, lohnt sich jeder Paddelschlag – ob nun seicht dahingleitend, weil man die Natur genießen und Tiere beobachten will, oder ob mit Kraft am Paddel gegen den Wind, gegen die Strömung oder gegen die Zeit. Diese Bootsform schneidet sich durch das Wasser, statt mit stumpfem Schlauch gegen den bloßen Widerstand zu walzen. Diese Boote stechen durch Wellen hindurch, statt sich mit stumpfem Schlauch voran von Wellen aller Größen einbremsen zu lassen.

Dabei ist der Backbone sehr behilflich, der zwar eine Sonderausstattung ist – auf die man aber nicht verzichten sollte. Der Backbone, auf den ich an anderer Stelle näher eingehe, hält das Boot auf seiner ganzen Länge so stabil wie eine Hartschale. Und genau das ist es, was das Boot so komfortabel, so treu und so zuverlässig macht. Denn Wellen nimmt das Boot nur noch in der ganzen Länge auf, was das Boot ruhiger macht. Dem langen Wellenspiel gibt sich jedes Boot (und im größeren Maßstab gar jedes Schiff) hin – die kleinen Wellen durchfährt man im Wortsinn: Der Backbone lässt es gar nicht zu, dass der Schlauch durch unterschiedlichen Andruck der Wellen gebogen wird. Von der Bugspitze über die gesamte Kiellänge bis zum Heck ist ein AE Air Frame, mit dem Backbone ausgerüstet, absolut fest.

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Selbstverständlich kann man auch mit dem Convertible bei schönem Wetter und seichtem Wind auf den See gehen und einfach den Sonntag genießen. Aber der richtige Spaß am Boot kommt auf, wenn ein Gegenwind von 5 oder 6 Beaufort den Paddler fordert und den Fluss oder See mürrisch erscheinen lässt. Oder wenn ein Fluss mal die eine oder andere Stromschnelle anbietet: Bis Wildwasser-Klasse 2+ ist man hier sicher und bedenkenlos unterwegs. Da muss man dann auch keine Befürchtungen haben, denn die Außenhaut ist robust und widerstandsfähig. In Stromschnellen oder am Ufer mal an Steine zu schrammen, nimmt das Boot nicht krumm und zieht sich höchstens ein paar Striemen zu. Falls sich Glas, Kachelschutt oder Metallschrott in Kleinflüssen oder bei Niedrigwasser vielleicht doch einmal nach der Bootshaut strecken, dann ist die Außenhülle erstens auch nicht gleich durch, und zweitens – wenn das doch einmal vorkäme – der Schlauch noch immer nicht getroffen. Der Schlauch selbst ist noch einmal von einem robusten Gewebe eingeschlossen, ehe es ans Gummi und an die Luft geht.

Advanced Elements bietet rundherum mit seiner Reihe „AdvancedFrame®“ richtige Boote mit ordentlichen und unkomplizierten Fahreigenschaften und ganz viel Sicherheit für die Insassen.

Wer einen Appetizer sehen möchte, klickt einfach mal hier drauf und schaut sich auf Youtube mein Video an zum Thema „Kajak fahren und Natur erleben“! – Wenn auch mit dem „Expedition“ gefahren, ist auch dieses Video interessant, nämlich in Sachen der Sicherheit und des Spaßes. Denn das Convertible ist vom gleichen Bootstyp und hat die gleichen Fahreigenschaften. Mit 4 Metern 60 fährt sich das Convertible im Vergleich zum Expedition mit 4 Metern nicht relevant anders und ist unwesentlich weniger wendig.