Der 12. November 2005

… und wie es dazu kam, dass im Spätherbst ein 1. April datiert wurde.

Aller guten Dinge – wie der Volksmund weiß – sind drei.

Der guten Dinge das Erste:
Frau Dr. Annette Lagler, stellvertretende Direktorin des Ludwig Forums für Internationale Kunst in Aachen, und Kustodin der ständigen Sammlung des Hauses, ermöglichte Manolito Pepito Panadero alias Manfred Beckers im Frühjahr 2005 – nach zweimaligem Aussetzen – seinen Ideen freien Lauf zu lassen und sich wieder einmal zum 1. April im Ludwig Forum zu präsentieren.

Manolito Pepito Panadero greift den 1. April endlich wieder auf

Der Kalender wiederum hatte es gut gemeint mit Panadero: Fiel doch der 1. April 2005 auf einen Freitag. Dies gab ihm die Möglichkeit, seine Arbeiten einschließlich des Wochenendes der Öffentlichkeit zu präsentieren – und erst am Spätnachmittag des Sonntags Stück um Stück seine Arbeiten abzubauen.
Natürlich sollte auch diese Aktion zum 1. April, wie in den Jahren zuvor schon, eine spontane sein. Und so gab es keine Ankündigungen und keine Öffentlichkeitsarbeit. Dennoch: Jene Besucher des Hauses, die – dem Zufall dankend – Panadero’s Kunst sehen konnten, waren begeistert.

12Nov05-24Einzelseiten.indd

Der guten Dinge das Zweite:
Vermutlich nicht ganz zufällig wird im Spätsommer ein Redakteur der Aachener Nachrichten auf Manolito Pepito Panadero aufmerksam. Dass Frau Lagler ihrerseits den Kontakt zu der Lokalzeitung gesucht haben könnte, drängte sich als wahrscheinlich zwar auf, blieb aber unbestätigt. Und so verlangen Anstand und Rechtsverständnis, an dieser Stelle nicht die Wahr-, sondern die Scheinlichkeit solcher Zusammenhänge hervorzuheben.
So erschien in den „Aachener Nachrichten“ am 21. September 2005 ein Artikel, den Sie in wesentlichen Auszügen hier als PDF abrufen können:

AN#ÜberschriftCzempas-ArtikelAN#ArtikelCzempas

Der guten Dinge das Dritte:
Durch jenen Artikel wiederum wurde der WDR aufmerksam auf Panadero – und wollte sowohl einen Beitrag in der „Aktuellen Stunde“ bringen, als auch nicht bis zum nächsten 1. April warten. Dank der Unterstützung Frau Lagler’s kam es also am 12. November 2005 zu einem 1. April – und einer ganzen Werkschau: Manolito Pepito Panadero stellte im Ludwig Forum insgesamt neun seiner Arbeiten aus.

An jenem 12. November kam – nicht bestellt, aber wie gerufen – Heinrich Schauerte im Ludwig Forum vorbei… und wurde inspiriert: Zu einem Artikel über den Künstler Panadero – mit dem er süffisant auch die einstige Befindlichkeit des Hauses auf’s Korn nahm.

Am 14. November 2005 strahlte der WDR in der „Aktuellen Stunde“ einen fünfminütigen Beitrag über Panadero aus.

Und… wie überhaupt alles begonnen hatte: nämlich mit dem 1. April 1998.