Weshalb mit RAW-Format fotografieren!

Kurz: Ihr solltet auf RAW nicht verzichten, wenn Eure Kamera Euch diese Möglichkeit bietet, damit Ihr alle Details einer Fotografie mit nach Hause nehmt.

Mittlere Länge: folgt hier.

Noch etwas länger: Mit einem Video von 6 1/2 Minuten Länge zeige ich Euch, weshalb Ihr auf RAW nicht verzichten solltet!

weshalbRAW

Wenn Eure Kamera RAW speichern kann: Dann speichert auch nur RAW!

Der erste Grund ist der Kontrastumfang so mancher Fotografie. Ob nun helle Partien ausbrennen oder dunkle Partien im Sumpf mangelnder Durchzeichnung versinken: Die RAW-Daten eröffnen hier noch fast immer einen Weg. JPEG hingegen bügelt alles weg, was dann eine gute Fotografie ausmachen könnte.

Weshalb also zufrieden sein mit einer JPEG-Speicherung, wenn (falls) Euer Fotoapparat eine RAW-Speicherung ermöglicht? Denn einen Datenumfang, den Ihr am Ende nicht benötigt, den könnt Ihr daheim getrost noch immer fallen lassen. Aber wenn Ihr den Datenumfang benötigt und nicht zur Verfügung habt – weil Ihr nur eine JPEG mit nach Hause gebracht habt – dann könnt Ihr Euch nur noch ärgern!

Um den Kontrastumfang bewältigen zu können, haben einst Fotografen einen großen Aufwand betrieben. Einer davon ist bekannt und berühmt: Ansel Adams. Denn der hat die altbekannten Techniken in der Belichtung und Entwicklung von Filmmaterial zur Perfektion getrieben und seine Meisterschaft daraus gemacht. Und weil er Bücher darüber publiziert hat, deshalb ist sein so genanntes Zonensystem auch weltbekannt geworden.

Wegen des hohen Kontrastumfangs, den moderne digitale Kamerasensoren bewältigen könnnen, ist so viel Aufwand aber nicht mehr nötig! Und jeder kann die Grundlagen für perfekte Fotos mit nach Hause nehmen. Einzige Voraussetzung: die Speicherung der Bilddaten im RAW-Format. Denn nur wenn man die rohen Daten speichert, dann kann man die Möglichkeiten des Sensors auch nutzen.

RAW-Format für Kontrastumfang und Detailreichtum!

Der zweite Grund, weshalb Ihr RAW-Format nutzen solltet, ist die Detailtreue der rohen Daten. Denn JPEG ist ein Komprimierungsverfahren – das Details frisst.

Wie das wiederum aussehen kann, wenn Bilddetails und Farbvielfalt verloren gehen, das könnt Ihr in meinem Video auf Youtube sehen.