Winterdepri? – Kajakfahrten nacherleben!

Lasst Euch mitnehmen zu einer Kajak-Fahrt im Spätsommer – um den Winter wenigstens im Kopf eimal zu vertreiben. Lasst Euch mitnehmen zu einer kleinen Exkursion mit dem AdvancedElementsExpedition“ aus der Reihe AdvancedFrame® – mit dabei: eine GoPro HERO 4 und eine Canon EOS 60D mit EF-S 15-85 mm f/3.5-5.6 IS USM.

Gegen Winterdepri helfen Sommerimpressionen – hier in einem Video

Winterlandschaft

Wo eine Schneedecke nicht gerade zum Winter gehört, wie das Winterfell zum Tier, da sieht Winter dann auch gern und überwiegend einfach trübe aus – in Nässe, unter Regen, und keineswegs warm. Eines gehört stets verlässlich und untrennbar zum Winter: Die Dunkelheit. Und die kann schon mal echt zermürbend sein. Nicht umsonst ist das ganze Brauchtum um Weihnachten herum übernommen von ganz alten und ganz unchristlichen Brauchtümern nordischer Siedlungsgebiete des Menschen – etabliert und geläufig, lange bevor Menschen auch nur etwas ahnten von dem allseits bekannten Christuskind, dessen Geburt man an jenem Tage feiert, an dem es im Winter zum ersten Mal wieder etwas länger hell ist: drei Tage nach der Wintersonnenwende.

Kajak-Fahrfoto

Mit dem AdvancedElements „Expedition“ auf Tour

Ich möchte Euch mitnehmen auf eine Reise im Spätsommer, an einem Tage mit viel Sonne, wenig Wind und milden Temperaturen. Zugleich möchte ich Euch ein wenig darüber erzählen, wie ich das so angehe, um meine Videos und Fotos mitzunehmen von solchen kleinen Ausflügen.
Unterwegs mit einer GoPro HERO 4 und einer Canon EOS 60D mit EF-S 15-85 mm /3.5-5.6 IS USM ist nicht alles aufgenommen, was gefilmt oder fotografiert werden könnte – aber die Resultate sind umfangreich und prächtig genug, um im Winter vom Sommer zu zehren, und um andere daran mitzehren zu lassen.
Bei all dem ist ein AdvancedElements AdvancedFrame®, und für den Einzelfahrer am besten das AdvancedFrame® „Expedition“ ein treuer und unkomplizierter Begleiter, der sich in geschmeidiger Fahrt als äußert dienstbar erweist und sich dabei so gänzlich unkompliziert benimmt.
Fast beiläufig erzähle ich in meinem Video auch von dem „Stativ“, das ich mir gebaut habe für mein Advanced Elements – das sich auf allen Booten der Baureihe AdvancedFrame® verwenden lässt, nicht nur auf dem „Expedition“. Folgt einfach dem Link und lasst Euch für knappe 12 Minuten entführen zu einem aufmunternden und entspannten Tag auf dem Wasser…

Mehr Infos zum „Expedition“ gibt es hier.

Kajaks – ADVANCED ELEMENTS AdvancedFrame

Was ein AdvancedFrame von ADVANCED ELEMENTS wesentlich ausmacht? Endlich habe ich es in einem neuen Video zusammengefasst. Und zeige Bilder und Videosequenzen dazu – und zu dem Spaß, den man mit einem AdvancedFrame haben kann!

AdvancedFrame-Kajaks: so stabil und sicher wie eine klassische Hartschale

Denn sagen kann man viel, Papier ist sprichwörtlich geduldig – und vom Internet und allem, was man im Internet zu lesen bekommen kann, möchte ich nun gar nicht erst anfangen zu lamentieren… Also: Schaut Euch mein Video an und seht selbst.

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Dennoch: An dieser Stelle möchte ich kurz benennen, worauf es ankommt.

Zum einen ist es der so genannte AdvancedFrame®. Damit erhält ein solcher Kajak mit hinreichender Festigkeit die ordentliche Form von Bug und Heck. So schneiden sich die Boote der AdvancedFrame-Baureihe, „Kayak“, „Expedition“ und „Convertible“ durch das Wasser wie ein „richtiges“ Boot. Von Schlauchboot keine Spur. Diese Kajaks nehmen dankbar und leicht Tempo auf und ermöglichen ein respektables Tourentempo.

Zum anderen ist da der Backbone – der allerdings eine Sonderausstattung ist. Da ist extra Geld gefragt, das Ihr ausgeben solltet. Und ich gebe es auch gleich zu: Ich bin ein AdvancedFrame noch nie (!) ohne Backbone gefahren. Aber ich kenne so genannte Schlauchkajaks, die dieses Ausstattungsmerkmal nicht besitzen – und bei aller Erscheinung wie ein Kajak oder Kanu am Ende doch nur Schlauchboote sind. Ein AdvancedFrame, ausgestattet mit Backbone aber benimmt sich in Wind und Wellen und Stromschnellen so, dass man gleich merkt: DARUM allein gibt es diese Schlauch-Kajaks von Advanced Elements – weil die Badeboote andere schon bauen.

Das Dritte ist – man staunt vielleicht – der flache Unterboden, der die Boote der AdvancedFrame-Baureihe so dankbar und einfach in der Handhabung macht, dass ein jeder sich darauf wohlfühlen kann. Ganz egal, ob Ihr routinierte Kajaker seid… oder blutige Anfänger auf dem Wasser.

All das könnt Ihr in meinem Video durch Bildmaterial und echte Filmsequenzen untermauert finden – zugleich auch unterhaltsam. Denn Herstellerangaben auf Internetseiten oder in Prospekten sind einfach zu knapp, um den Unterschied wirklich verstehen zu können. Und weil Datenblätter oder Gebrauchsanweisungen so trocken sind…

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Advanced Elements haben sich Begriffe die AdvancedFrame® und Backbone® und das einfache Konstruktionsprinzip schützen lassen. Und das mit gutem Grund: Viele Hersteller versuchen sich in der Nachahmung dieses „Hybrides“ aus Hartschalen-Kajak und Faltboot – vereint in einem Schlauchboot.

Flexibel unterwegs sein wie mit einem spärlichen Schlauchboot… Das Boot um Längen einfacher montieren und mit weniger Gepäck als bei einem Faltboot… Und am Ende Kajak fahren, als wäre es ein klassischer, fester Kajak! DAS ist ein AdvancedFrame!

AirKayak „AirTrek 385“ – Neueste Luftkörper-Technologie

Markus Rychlik vom Kayaker Vertrieb in Dorsten hatte mich im Sommer 2015 eingeladen, sein AirTrek zu testen – ein Luftboot, das er selbst entwickelt hat und weiter entwickelt. Bei einem Koreanischen Hersteller von Luftbooten und Luftboards hatte er das richtige Material gefunden. Denn möglichst leicht sollte das Boot sein – am besten leichter als andere Luftboote auf dem Markt. Darüber hinaus sollte es von extremer Festigkeit sein und zudem von bestmöglicher Robustheit.
Schaut man zurück auf die Geschichte von Faltbooten und Luftbooten (Schlauchboote, wie sie auch gern heißen), dann ist das schon ziemlich viel verlangt, will man all das in ein und dasselbe Boot stopfen!
Doch das moderne DropStich-Material macht es möglich!
Und: Mit diesem Material kann man sich nun endgültig verabschieden von dem Begriff „Schlauchboot“.

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Das Boot, mit dem ich eine Probefahrt gemacht habe, war zunächst das „AirTrek 385“. In erster Linie für Seen und Küsten konzipiert, hatte ich meine Probefahrt nach meinen Gewohnheiten, aber nicht unbedingt optimal für dieses Boot gewählt. Ganz sicher hat Markus Rychlick sich keine Sorgen gemacht, ob ich das gut überstehe: Hätte er, dann hätte er mich gewiss zurückgehalten. Ich hatte ja ganz frei heraus gesagt, welchen Abschnitt der Lippe ich nehmen wollte – und empfahl mir noch eine wirklich günstige Stelle, um für den Rückweg von der Lippe auf den Wesel-Datteln-Kanal gelangen zu können, ohne mehr tragen zu müssen als nötig.
Da ich meine ersten Erfahrungen mit dem AirTrek so gemacht habe, wie ich es von meinen Advanced Elements kenne, deshalb konnte ich dann auch wirklich vergleichen – und letztlich meine Schlüsse ziehen.

AirTrek DS – vielseitig, sicher und robust

Weshalb man hier vom „Luftboot“ sprechen muss: Zum Beispiel bei einem Advanced Elements ist der umlaufende Luftschlauch das tragende Element. Ein Hybrid ist ein AE, weil der Backbone und die Alumiumbögen in Bug und Heck die ordentliche und feste Bootsform halten.
Beim AirTrek bilden die mit Luft gefüllten Bootswände und der Bootsboden zugleich auch das Boot ab! Einmal aufgepumpt, ist das Drop-Stich-Material so fest wie eine Hartschale. Einzig „hybrid“ sind hier noch die in Hartkunststoff ausgeformten Bug- und Heckspitzen. Von Luft-„Schläuchen“ kann bei dem Drop-Stich-Material nun wirklich nicht mehr die Rede sein.

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Durch die hohe Tragfähigkeit des Drop-Stich-Materials taucht das AirTrek nicht tief in die Wasseroberfläche ein. So wird aus dem AirTrek dieser Zwitter zwischen Paddelboot und SUP-Board: Es ist ein Surf-Boat.

Das Boot ist wirklich leicht zum Wasser getragen. Unhandlich wird es nur, wenn der Wind sich erdreistet, auch mal mit anzufassen.
Einmal auf dem Wasser, war für mich eher gewöhnungsbedürftig, in einem tatsächlich schmalen Boot zu sitzen. Denn die 75 cm Breite dieses Bootes sprechen nicht ganz die Wahrheit aus: Die nach oben leicht schräg auseinander laufenden Seitenwände bedingen einen noch schmaleren Bootsboden – aber schaffen auch, dass viel vom Wellengang und viel Spritzwasser nicht ins Boot schwabt! Die Bordwände prallen das meiste Wasser gleich zu den Seiten hin ab.
Ganz leichtgängig fährt man los. Und nicht zuletzt die unbescheidene Finne, die spielend montiert und doch absolut sicher fixiert ist, trägt zu einem schönen Geradeauslauf bei.

Auch das AirTrek 385 reicht für eine Kanutour zu zweit

Bei all dem ist das AirTrek eher ein geräumiges Kanu: Wer nur gelegentlich mal zu zweit fahren möchte, der kann das auch mit dem „AirTrek 385“ tun – und muss nicht gleich zu dem größeren 485er greifen.

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Die wirklich nicht unbescheidene Finne gehört, wo die nötige Wassertiefe fehlt, zum „kleinen Handgepäck“.

Mit sehr geringem Tiefgang und flachem Bootsboden reagiert das AirTrek deutlich auf die Wasserverhältnisse. Das Boot versteht schon kleinere Strömungen und alle Strudel und Wirbel sogleich als einen Richtungshinweis, dem man entgegen arbeitet – oder den man aufgreifen kann.
Das nämlich ist genau, was das AirTrek als SUP-Board braucht: Standup-Paddeln ist Surfen. Und bei kaum einem Sport wird so konsequent damit gespielt, sich Kraft und Streben des Wassers selbst zunutze zu machen, wie beim Surfen.

Das AirTrek ist ein gelungenes und vielseitiges Boot, vor allem für die Freizeit auf Seen und an der See. Und zugleich: Die große Plackerei mit riesigem und schwerem Gepäck, um den Spaß am und auf dem Wasser erleben zu können, war gestern! Der große Kampf, ehe das Boot fahrbereit ist, war gestern! Einfacher kann man ein richtiges, stabiles Boot wohl kaum konstruieren – das dann auch noch locker in der Tasche in jedes beliebige Auto passt. Da ist es auch kein Drama, wenn der Parkplatz nicht bloß 150 m vom Wasser entfernt ist.

Kleiner Nachteil: Hier kann der wahre Freak gar nicht erst beweisen, dass er bereit wäre, für seine Leidenschaft wirklich jede Last und Qual auf sich zu nehmen…

AE-Expedition – auf allen Wassern unterwegs

Vornehmlich ist das Convertible von Advanced Elements als 2er-Kajak ausgelegt. Aber wie ich bereits geschrieben habe: Es stellt auch ein vollwertiges 1er-Kajak dar. Und zwar so vollwertig, dass man das Convertible fast noch lieber als 1er nutzen mag! Das ist ein wildwasserfähiger Einer mit sehr guten Fahreigenschaften und Langstrecken- bzw. Tourentauglichkeit – bei zugleich gut Platz fürs Gepäck.
Jedoch, um mit dem Convertible als Einer allein zu touren, braucht man nicht nur einen Bootswagen als Unterstützung, allein schon, um einsetzen zu können, sondern man braucht auch gute Infrastruktur am Wasser. Denn Größe und Gewicht des Convertible machen es, vorsichtig gesagt, unhandlich – für einen allein. Tourt man zum Beispiel zu zweit, jeder in seinem Boot, dann ist das schon wieder kein Problem mehr, weil man sich gegenseitig helfen kann.

Eine Tour mit dem „Expedition“: via Video erleben!

Ehe genau dieser Nachteil des Convertible mir den Spaß am Bootfahren vergraulen konnte, habe ich mir das AE Expedition gekauft.
– Schaut Euch auch einmal mein neuestes Video (13.01.2017) an: Dort geht es viel um’s Kayak-Fahren, aber auch um die Verbindung zur Fotografie. –
Dabei war die Gutmütigkeit dieser Bootsreihe „AdvancedFrame®“ ein ebenso wichtiges Entscheidungskriterium für mich, wie Stauraum und Tragfähigkeit des Expedition. Andernfalls hätte vielleicht, allein wegen des Gewichtes, einiges für das Basis-Modell AdvancedFrame gesprochen – mit nur 3 Metern 20 Länge und 15 kg Grundgewicht.
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Im Sommer startklar mit dem AE-Expedition für 2 Tage: Anreise mit dem Auto, Abreise mit der Bahn. Und auch die gesamte Verpflegung dabei. Hier: Die Lippe bei Lünen, am Wehr Beckinghausen.

Mit Backbone schon wieder bei über 20 kg, war das Expedition dennoch eine Überlegung wert, ist doch das Basis-Modell mit Stauraum spärlich ausgestattet. Das Expedition hat bauartbedingt selbstverständlich die schon bekannten Fahreigenschaften. Denn mit 4 Metern gar nicht so viel kürzer als das Convertible, ist es immer noch lang genug, um einen ordentlichen Geradeauslauf zu bieten – und ist in Stromschnellen und Schwällen sogar ein wenig besser geeignet, weil es quasi den kürzeren „Überhang“ mitbringt.
Etwas kürzer, ist das Expedition auch leichter ansprechbar, aber in seinen Fahreigenschaften nicht weniger unkompliziert als das Convertible. Zugleich bietet es noch immer hinreichend Platz, um Dinge unter der Persenning oder aber aufgeschnallt zu transportieren.
Ganz wesentlich jedoch: Man kann es tragen! Man kann damit auch längere und unwegsame Umtragungen meistern – und zwar allein. Man nimmt es in seine zwei Hände und trägt es dorthin, wo es wieder Wasser hat.
Es gibt leichtere Boote, es gibt Boote, die handlicher sind. Aber gibt es so schnell auch einen mobilen Kajak, der tragbar ist UND so unkompliziert und so angenehm in seinen Fahreigenschaften UND so robust in seinem Bootskörper?

Wer ein wenig „Blut lecken“ möchte zur Sicherheit und zu den Möglichkeiten eines „Expedition“ von Advanced Elements, schaut sich einmal dieses Video an. Zugleich, wer gern die Natur vom Wasser aus erlebt, schaut auch hier mal rein, um ein bisschen nachempfinden zu können, was es heißt, der Natur vom Wasser aus näher zu kommen.

Kajak: Zum Backbone ein wichtiger Tipp!

Wie bereits geschrieben: AE AdvancedFrame® nicht ohne Backbone!

Der Backbone macht den Schlauchkajak fest wie eine Hartschale

Das folgende Foto zeigt, wie der Backbone funktioniert:
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Dieses Bildbeispiel ist entstanden, weil ich die Menge Wassers festhalten wollte, die sich im Verlaufe einer recht abenteuerlichen Tour auf einem Kleinfluss mit zahlreichen beachtlichen Stromschnellen im Boot angesammelt hatte. Wenn es so viel schwappt und spritzt, dann ist man natürlich selbst auch hinreichend nass. Aber man wird nicht vom Wasser umspült, man sitzt nicht in einer riesigen Wasserlache: Das Wasser läuft an der Sitzdecke vorbei nach unten und sammelt sich um den Backbone herum an. So werden noch nicht einmal die Fahreigenschaften des Bootes in Mitleidenschaft gezogen, selbst wenn sich 10 oder 15 Liter Wasser angesammelt haben.

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Gleichsam mit Schaufeln wird der Backbone zwischen dem umlaufenden Schlauch und der äußeren Bootshaut festgeklemmt, wenn der Schlauch erst seinen Betriebsdruck hat. Der Backbone ist auf diese Weise so fest montiert, dass man theoretisch das ganze Boot daran tragen kann. – Praktisch ist der Backbone natürlich von der Sitzdecke von Advanced Elements oder dem neuen DS-Floor aus DropStitch-Material verdeckt. So oder so spürt man von dem Backbone nichts, wenn man auf der Sitzdecke sitzt. Die Sitzdecke von AE tritt wegen des geringeren Drucks durch, wenn man darauf steht; weder dem Boot noch dem Backbone aus stabilem Alu-Rohr tut das aber etwas an.

Der Backbone, wie bereits beschrieben, hält das Boot vollkommen starr. Mit Backbone benimmt sich das Boot wie eine Hartschale. Um einmal zu zeigen, dass das Boot nicht mehr im geringsten knickt, folgt dieses Foto:

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Der Bauer hatte die Einzäunung mit Stacheldraht versperrt und zuwachsen lassen, obgleich der Flussführer hier eine „Durchreiche“ für Boote an der Umtragung beschrieb. Das hatte ich, zwei Jahre zuvor, an derselben Stelle auch noch so vorgefunden. Und das Gatter war martialisch verriegelt. Also habe ich das Boot – hier das AE Expedition – über das Gatter gewuppt. – Man sieht sehr gut, dass das einzige, was hier am Boot nachgibt, der Süllrand ist.

Wie bereits erwähnt, ist der Backbone selbst ein solides, dickwandiges Aluminium-Rohr. Die „Schaufeln“ sind aus sehr robustem Kunststoff. Das Rohr ist von einem feinporigen Schaumstoff ummantelt.
Für das AdvancedFrame® Convertible und auch das Expedition (entsprechend auch: AirFlex und Traveller) sind das die zwei Schaufeln mit kurzen Rohrstutzen, sowie drei längere Rohrstücke, die sehr einfach ineinandergesteckt werden.
Und weil das so einfach ist, deshalb bin ich mit der ersten Fahrt auch in die Falle der Einfachheit getreten: Am Ende der Fahrt bekam ich die Rohre kaum noch voneinander gelöst. Aber: Nachdem der Druck aus dem Schlauch ausgelassen ist, muss man den Backbone im mittleren Bereich erst einmal auseinanderziehen. Denn es gibt keinen Weg für den Backbone hinaus aus dem Boot im vollmontierten Zustand.
Während einer Bootstour arbeiten sich die Steckverbindungen – Alu in Alu, also Metall auf Metall – so kraftvoll ineinander, dass sie voneinander nicht mehr lassen wollen!

Backbone+Vaseline
Seitdem habe ich immer Vaseline dabei und streiche jeweils den Stutzen damit ein, ehe ich ihn in das Gegenstück schiebe. Vaseline ist nahe bei Null Grad zwar recht zäh, unter der prallen Sonne des Hochsommers eher dünn, aber nicht fließend. Will sagen: Vaseline ist für alle Temperaturen geeignet, damit man den Backbone auch stets leicht wieder demontieren kann – und zudem das Material schont und den Abrieb extrem minimiert.